Was bleibt, wenn sie geht? Wie hat sich unser Land in der Ära Merkel entwickelt? Ist Deutschland freier, sicherer, gerechter, ökologischer geworden – oder nicht? Hat die scheidende Kanzlerin recht, wenn sie sagt: ‘Deutschland geht es gut’?
Stephan Hebel zieht die kritische Bilanz einer Kanzlerschaft und kommt zu dem Ergebnis: Hätte Merkel eine andere, sozialere Politik gemacht, ginge es vielen Deutschen jedenfalls besser. Trotz eines anhaltenden Wirtschaftsbooms hat die Spaltung der Gesellschaft zugenommen. Stephan Hebel widerspricht der Behauptung, diese Kanzlerin habe keine eigene Agenda gehabt. Und er zeichnet am Beispiel zahlreicher Zahlen und Fakten die Spuren nach, die Merkels Neoliberalismus im Leben der Bürgerinnen und Bürger hinterlassen hat.
Sobre o autor
Stephan Hebel, langjähriger Redakteur der ‘Frankfurter Rundschau’ und politischer Autor, ist seit drei Jahrzehnten Leitartikler und Kommentator. Er schreibt unter anderem auch für Deutschlandradio, ‘Freitag’, ‘Publik Forum’ und weitere Medien. Er ist zudem regelmäßiger Gast im ‘Presseclub’ der ARD und ständiges Mitglied in der Jury für das ‘Unwort des Jahres’.