Schlanke und schnelle Arbeitsabläufe, moderne Betriebsführung und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle: Für viele Unternehmen ist die Digitalisierung eine die Chance auf Modernisierung. Wie müssen wirtschaftswissenschaftliche und -pädagogische Curricula an österreichischen Universitäten gestaltet werden, um Studierende auf die Arbeit in digital transformierten Unternehmen vorzubereiten?
Zu dieser Frage forscht die Autorin in ihrer Dissertation, in der 62 Expertinnen und Experten im Rahmen einer Hybrid-Delphi-Studie Thesen zur zukünftigen Studienrichtungsgestaltung beurteilen. Die Ergebnisse prognostizieren u. a. die Verankerung digitaler Lehrinhalte wie Datenmanagement und Cyber Policy bis 2025. Anschließend skizziert Susanne Kamsker Handlungsempfehlungen zur Curriculaentwicklung.
Tabela de Conteúdo
1 Problemstellung und Forschungsinteresse
1.1 Methodisches Vorgehen
1.2 Disposition und Struktur der Arbeit
2 Digitale Transformation und ihre Auswirkungen
2.1 Digitalisierung vs. Digitale Transformation
2.2 Veränderung von Arbeit und Gesellschaft durch digitale Transformation
2.3 Bildungssektor im digitalen Wandel
3 Curriculumsentwicklung im Rahmen der Hochschulforschung
3.1 Hochschuldidaktik als Teilbereich der Hochschulforschung
3.2 Curriculumsentwicklung als Teilbereich der Hochschuldidaktik
4 Empirisches Forschungsdesign der Hybrid-Delphi-Studie
4.1 Delphi-Studie zur inhaltlichen Ausgestaltung von wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Curricula
4.2 Dokumentenanalyse ausgewählter Curricula
4.3 Qualitative Expert/inn/eninterviews zur digitalen Transformation des wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Berufsfelds
4.4 Delphi-Studie Digi-ICE
5 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse der Delphi-Studie
5.1 Studienbeteiligung und Paneleigenschaften
5.2 Digitale Transformation und ihre Auswirkungen
5.3 Universität als Organisation
5.4 Curriculumsentwicklung in den Wirtschaftswissenschaften und in der Wirtschaftspädagogik
5.5 Gestaltung von universitärer Lehre
5.6 COVID-19 als Treiber der Transformation
6 Ableitung von Handlungsempfehlungen
6.1 Umwelteinflüsse erfassen – umlegen – annehmen und beobachten
6.2 Altes Verständnis leben und gezielt neu ausrichten
6.3 Flexibilität und Situationsbezug in bewährten Strukturen erzeugen
6.4 Digitale Transformation als Querschnittsthema und als Spezialisierung curricular verankern
6.5 Digitale Inhalte erfordern eine Lernumgebung in Präsenz und Virtuell
6.6 Berufliche digitale Handlungskompetenz fördern
6.7 Ein Modell zur zeitgemäßen Ausgestaltung von Studienrichtungen nutzen
7 Zusammenfassung und Ausblick
7.1 Abschlussbemerkungen
7.2 Forschungsdesiderata und Ausblick
Sobre o autor
Susanne Kamsker