Ein Kennzeichen traditioneller Wohlfahrtsstaaten ist die Organisation der Sozialversicherung in den Händen der Versicherten. Aktuell scheint dieses Modell europaweit am Ende. Entwickeln sich die Sozialversicherungen zu Dienstleistungsunternehmen? Oder übernimmt der Staat die Organisation und Kontrolle des Systems? Betrachtet wird die Entwicklung in acht europäischen Staaten. Welche Rolle spielen jeweils Staat, Markt und Verbände?
Tabela de Conteúdo
Inhalt
Zur Einführung
Tanja Klenk, Philine Weyrauch, Alexander Haarmann, Frank Nullmeier 7
Das Ende der korporatistischen Selbstverwaltung?
Tanja Klenk, Philine Weyrauch, Alexander Haarmann, Frank Nullmeier 19
Deutschland: Korporatistische Selbstverwaltung zwischen Staat und Markt
Tanja Klenk 53
Österreich: Verfestigung des Selbstverwaltungskorporatismus
Alexander Haarmann 119
Belgien: Auf dem Weg zu einer tripartistischen Selbstverwaltung
Philine Weyrauch 179
Luxemburg: Etatisierung des Selbstverwaltungskorporatismus
Tanja Klenk 241
Frankreich: Von der sozialen Demokratie zum Regulierungsstaat
Philine Weyrauch 287
Niederlande: Soziale Sicherung zwischen staatlicher Grundsicherung und For-Profit-Versicherern
Alexander Haarmann 365
Ungarn: (Selbst-)Verwaltung zwischen Tripartismus und Etatismus
Claudia Matthes 435
Tschechische Republik: Unvollständige Wiedereinführung korporatistischer Selbstverwaltung
Claudia Matthes 481
Entwicklungstendenzen sozialer Selbstverwaltung und deren Ursachen
Frank Nullmeier, Alexander Haarmann, Tanja Klenk, Philine Weyrauch 525
Autorinnen und Autoren 563
Sobre o autor
Die Autorinnen und Autoren forschen am Zentrum für Sozialpolitik in Bremen.