Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Indologie, Note: 1, 7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Asien- und Afrikawissenschaften), Veranstaltung: Der frühe Buddhismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Siddhartha Gautama wurde um 563 v. Chr. in Lumbini, nahe der Stadt Kapilavastu (im heutigen Nepal) geboren. Als Buddha, ein Erwachter, gilt er als Begründer des Buddhismus. Er lebte 80 Jahre lang, sein Tod wird allgemein auf das Jahr 483 v. Chr. datiert.
Viele klassische Lehrtexte des heutigen Buddhismus enstanden erst etliche Jahrhunderte nach Buddhas Tod, was zu einer ausgeprägten Mythen- und Legendenbildung über die Figur des historischen Buddhas und seinen Handlungen führte.
Um sich bei einer biograpfischen Rekonstruktion weitestgehend an historischen Fakten zu orientieren, ist es aber zwingend notwendig, sich auf erstmaligen Niederschriften von Viten und Überlieferungen zu berufen. Deshalb beruft sich diese Arbeit auf das einzig vollständig erhalten gebliebenen Kanon, dem Majjhimanikāya.
Dieser Text ist zwar lediglich für eine der vielen heutzutage existierenden buddhistischen Rechtsschulen (Theravāda) gültig, jedoch für uns durch sein Alter und seine Vollständigkeit die verlässlichste Quelle.
Sobre o autor
Thomas Köhler, geb. 1976, studierte bis 2013 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Magisterstudiengang ‘Geschichte und Gesellschaft Südasiens’ mit der Spezialisierung im Bereich ‘Islamwissenschaft des nicht-arabischen Raums’ sowie im Magisterstudiengang ‘Bibliotheks- und Informationswissenschaft’. Nach diesem erfolgreichem Studium war er Student an der FU Berlin im Monobachelorstudiengang ‘Islamwissenschaft des Vorderen Orients’ und ist derzeit als Archivar und Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem der renommiertesten Museen Deutschlands tätig.