Informatikprodukte machen unser Leben angenehmer, können uns aber auch schaden. Was können Auftraggeber, Entwickler und Nutzer solcher Produkte tun, um die angenehmen Seiten auszuschöpfen und Schäden zu vermeiden?
Wie schützen wir uns vor ‘fake news’ aus unbekannten Quellen im Netz?
Welche Regeln sollen für staatliche Überwachungsmaßnahmen gelten?
Informatiksysteme bewerten unsere Kreditwürdigkeit, Berufsleistung und vieles andere. Wer ist dafür verantwortlich, dass dies seriös geschieht, und was müssen alle Beteiligten tun, um ihrer Verantwortung gerecht zu werden?
Wie sicher muss ein autonomes Fahrzeug gemacht werden?
Diese und viele anderen Fragen werden in diesem Buch behandelt, anhand von praktischen Fallstudien, aber auch auf dem Fundament der wissenschaftlichen Ethik. Es liefert keine Patentlösungen, führt seine Leser aber zu einer Denkweise, mit der sie ethische Fragen rund um die Informatik selbständig behandeln können und von tendenziöser Berichterstattung unabhängig werden.
Das Buch wendet sich an alle, die Informatiksysteme beauftragen, bauen oder nutzen. Es setzt weder Vorkenntnisse in Informatik noch in Ethik voraus, sondern entwickelt die nötigen Grundlagen im Text selbst. Die vorgestellten Fallstudien eignen sich auch für den Unterricht an Schulen und Hochschulen.
Sobre o autor
Thomas Matzner ist Diplom-Informatiker, selbständig, und berät seine Kunden seit Jahrzehnten bei der Konzeption von Informationssystemen. Die Vorgehensweisen, aber auch die Fallen bei Entwicklung und Betrieb solcher Systeme kennt er aus Theorie und Praxis. Er war positiv überrascht, welches Interesse Überlegungen zur Informatikethik gefunden haben, und zwar nicht nur bei seinen Fachkollegen. Deshalb hat er sich neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit die Aufgabe gestellt, aus Vorträgen und vielfältigen Diskussionen ein geschlossenes Werk zur Informatikethik zu machen.