Ulrike Schneider & Anita Traninger 
Fiktionen des Faktischen in der Renaissance [PDF ebook] 

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In literarischen wie auch in nicht-literarischen Texten der Renaissance ist das Verwischen der Grenzen von Fakt und Fiktion ein allgegenwärtiges Phänomen. Über den engeren Bereich der Dichtung hinaus lässt sich ein verstärktes Auftreten von Ambiguisierungsstrategien beobachten, die nicht zuletzt auch den theoretischen Diskurs durchziehen.
Zum Teil handelt es sich dabei um inszenierte Spielformen; zum Teil sind solche Phänomene aber auch der Tatsache geschuldet, dass sich die Texte in antike Gattungstraditionen einschreiben und auf autoritative Modelltexte Bezug nehmen. Nicht selten dominiert in solchen Fällen selbst dort die
imitatio gegenüber einer Verpflichtung auf Faktentreue, wo eine außertextuelle Referenz gegeben ist. Die Beiträge des Bandes sind nicht primär dem Aufdecken von Kollisionen von Fakt und Fiktion gewidmet, sondern dem Kartieren der Graubereiche, an denen man in der Frühen Neuzeit so viel Gefallen fand.

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Sobre o autor

Anita Traninger, geb. 1969, ist Einstein Junior Fellow am Institut für Romanische Philologie der Freien Universität Berlin.
Arbeitsschwerpunkte: Geschichte der Rhetorik und Dialektik; Wissensgeschichte und europäische Literatur von der Frühen Neuzeit bis zum 19. Jahrhundert; Graubereiche zwischen Fakt und Fiktion; Gattungstheorie und -geschichte; Streit- und Kontroverskultur.

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Língua Alemão ● Formato PDF ● Páginas 232 ● ISBN 9783515099820 ● Tamanho do arquivo 2.4 MB ● Editor Ulrike Schneider & Anita Traninger ● Editora Franz Steiner Verlag ● Publicado 2012 ● Edição 1 ● Carregável 24 meses ● Moeda EUR ● ID 4139646 ● Proteção contra cópia DRM social

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