Literarische und visuelle Repräsentationen zum Ersten Weltkrieg zeigen trotz nationaler Prägungen oft Parallelen und übergreifende Themen auf, die es ermöglichen, über Grenzen und Zeiten hinweg Brücken zu schlagen. Die zehn Beiträge fokussieren diesen Krieg, dessen Erinnerungskulturen häufig noch nationalkulturell geprägt sind, aus unterschiedlichen methodischen und Fach-Perspektiven. Durch die Analyse beispielhafter Werke verschiedenster Nationen und Mediengattungen tragen die Beiträge dazu bei, wichtige Themen im Zusammenhang mit literarischen und visuellen Darstellungen des ›Great War‹ in den öffentlichen Diskurs zu rücken. Die Beiträge verdeutlichen, dass Künstler:innen, Filmemacher:innen und Autor:innen sich über Zeiten und Nationen hinweg der großen Tragweite dieses Konfliktes bewusst sind und trotz der Heterogenität ihrer Arbeiten diese auch immer wieder dazu nutzen, wichtige übergreifende Themen zu explizieren, die über nationale Grenzen hinausgehen.
The ten contributions to this collection of essays focus on literary and visual representations of the First World War, a war that is still very much remembered in a national context. The authors analyse exemplary representations of sundry media, each part of a different national cultural memory, that stem from diverging time spans. The texts demonstrate that while there are still national differences in remembering this war through literature and visuals, these representations are also full of parallels. Artists, filmmakers and authors are aware of the momentousness of this world war and despite the heterogeneity of their work also use it to address universal themes that help build bridges across borders and times. By focusing on these exemplary representations, the authors of the ten essays contribute to moving important topics into public discourse.
Sobre o autor
Sarah Fißmer, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.