Globalisierung, wachsende Mobilität und Beschleunigung bringen die gesellschaftliche Reflexion über fortlaufend changierende kulturelle Eigen- und Fremdbilder an ihre Grenzen. Die Beiträge des Bandes untersuchen die kognitiven Leistungen von Literatur und Massenmedien innerhalb dieser Entwicklungen. Fokussiert werden die kulturellen Grenzräume der italienischen Literatur (Triest, Istrien, Friaul, Kalabrien) und die kulturkritischen Möglichkeiten der (Neuen) Medien im Kontext aktueller Transkulturationsprozesse ebenso wie der deutsch-italienische Kulturkontakt und die wachsende Schlüsselfunktion der literarischen Übersetzung.
Sobre o autor
Heike Brohm (HD Dr. phil.) lehrt romanistische Literaturwissenschaft (Italienisch und Französisch) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Forschungsschwerpunkte (Auswahl): Phänomenologische Theorie der Literaturwissenschaft, Italienischer Neorealismus, Theorie der Grenzräume in der italienischen und französischen Literatur.