Otto Muck (*1928) verbindet in seinem Denken analytische Philosophie und Wissenschaftstheorie mit bleibend gültigen Einsichten der aristotelisch-scholastischen und transzendentalphilosophischen Traditionen. Zentral ist dabei eine integrative Konzeption von Metaphysik: Metaphysik erstellt keine Zusatz- oder Alternativtheorien zu anderen Wissenschaften, sondern expliziert den fundamentalen kategorialen Rahmen, in dem speziellere wissenschaftliche Begrifflichkeiten und Theorieansätze konstituiert werden und ihre Problemlösungsfähigkeit entfalten. Die Essays in diesem Band widmen sich auch Mucks Wahrheitsauffassung, der Rolle von Retorsionsargumenten, seiner Konzeption von wissenschaftlichen und weltanschaulichen Erklärungen sowie theologischen Anwendungen seines Denkens.
Beiträge von E. Runggaldier, C. Kanzian, H. Weidemann, G. Siegwart, W. Löffler, H.-D. Mutschler und N. Wandinger.
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