Gottfried Benn (1886-1956) hat mit seinen Gedichten ganze Generationen von Lesern fasziniert. Doch wegen seiner zeitweiligen Parteinahme für das «Dritte Reich» war er auch heftiger Kritik ausgesetzt. Inzwischen ist es Zeit für eine neue, vorurteilsfreie Darstellung dieses «gezeichneten Ichs» – seines «Doppellebens» zwischen dem Alltag des Arztes und den Ekstasen des Dichters.
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Sobre o autor
Wolfgang Emmerich, geboren 1941 in Chemnitz/Sachsen, ist seit 1978 Professor für Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Bremen. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie. Lehrte seit 1968 an Universitäten in den USA und an der Universität Tübingen. Später mehrere Gastprofessuren in den USA, in Paris, in Turin und in Oxford. Buchveröffentlichungen u. a. zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik und Volkskunde, zu Heinrich Mann, zur Exillyrik und zur DDR-Literatur.