Der Betreiber des kleinen Autofriedhofes in Dortmund, Hugo Ratke, war zu Lebzeiten ein finsterer Mensch, der für seine Mitmenschen selten ein gutes Wort übrig hatte. Stets war er darauf bedacht, seinen Vorteil zu erheischen und war dieser auch noch so klein. Er war unfähig, sich in eine soziale Ordnung einzufügen und sich hierin als soziales Wesen gestaltend einzubringen. Es gab niemanden, der sich freiwillig als seinen Freund oder guten Bekannten ausgab. Im günstigsten Fall sagten Mitmenschen aus, daß sie durch ihn keinen Schaden erlitten hätten.
Eines Tages fand man Ratke erschlagen auf. Um sich Ärger und Fragereien zu ersparen, wurde die Leiche Ratkes kurzerhand gut versteckt So erfuhr niemand, dass er nicht mehr lebte.
Fünfzehn Jahre später kommt die Leiche Ratkes wieder zum Vorschein. Die Dortmunder Kriminalpolizei nimmt ihre Ermittlungen auf. Der mit den Ermittlungen beauftragte Kommissar Bollmann ist ein wenig geübter Beamter, der sich zunächst in Spekulationen und Verdächtigungen verliert, ohne brauchbare Ergebnisse zu produzieren. Ganz langsam und auf Umwegen tastet sich Bollmann an die Wahrheit heran.
Die Handlung spielt in der Großstadt Dortmund.
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Ralf Westhelle, Jahrgang 1964, lebt im Ruhrgebiet.