Das Thema Fachkräftebedarf wird in Wissenschaft und Öffentlichkeit intensiv und kontrovers diskutiert. Der Bericht analysiert die Arbeitskräftenachfrage der Betriebe und versucht, aktuelle Engpässe auf dem Arbeitsmarkt zu identifizieren. Zunächst wird die Entwicklung der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur sowie der offenen Stellen differenziert für verschiedene Teilarbeitsmärkte dargestellt. Weiterhin werden verschiedene Indikatoren diskutiert, die Hinweise auf Arbeitskräfteengpässe geben können. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass in Deutschland derzeit kein allgemeiner, flächendeckender Fachkräftemangel besteht. Dennoch sind bestimmte Berufe, Regionen und Branchen zu erkennen, in denen die Engpässe zugenommen haben. Dies gilt etwa für Berufe aus dem Gesundheits- und Sozial-, aber auch dem Elektrobereich. Auf regionaler Ebene treten Fachkräfteengpässe am ehesten in den süddeutschen Bundesländern auf, im Branchenvergleich scheinen Engpässe vornehmlich in einzelnen Dienstleistungsbereichen zu bestehen.
Cuprins
Vorwort
1 Betrieblicher Arbeitskräftebedarf – das Wichtigste in Kürze
1.1 Aufgaben und Ziele
1.2 Verwendete Datenquellen
1.3 Zentrale Ergebnisse
2 Arbeitskräftenachfrage – wen braucht die Wirtschaft?
2.1 Überblick
2.3 Entwicklung der Regionen
2.4 Entwicklung der Branchen
2.5 Entwicklung nach Betriebsgrößen
2.6 Entwicklung nach Berufen
2.7 Zentrale Ergebnisse des zweiten Kapitels
3 Anzeichen für Arbeitsmarktengpässe
3.1 Überblick
3.2 Gesamtwirtschaftliche Situation
3.3 Engpasssituation in den Regionen
3.4 Engpassanalyse nach Wirtschaftszweigen
3.5 Engpassanalyse nach Berufen
3.6 Kompromisse und erfolglose Rekrutierungsprozesse
3.7 Zentrale Ergebnisse des dritten Kapitels
4 Literatur
5 Anhang
Kurzfassung