Wir lesen im 4. Band die Geschichten der Einhundertfünfundneunzigste bis zweihundertneunundsechzigste Nacht.
Die Erzählungen aus Tausendundeine(r) Nacht sind eine Sammlung morgenländischer Texte und zugleich ein Klassiker der Weltliteratur. Typologisch handelt es sich um eine Rahmenerzählung mit Schachtelgeschichten. Aus Sicht der frühesten arabischen Leser hatte das Werk den Reiz der Exotik, es stammt für sie aus einem mythischen ‘Orient’. Das Strukturprinzip der Rahmengeschichte sowie einige der enthaltenen Tierfabeln weisen auf einen indischen Ursprung hin und stammen vermutlich aus der Zeit um 250. So wird zwar ein indischer Ursprung vermutet, aber dass der Kern der Erzählungen aus Persien stammt, kann nicht ausgeschlossen werden. Hinzu kommt, dass zwischen dem indischen und persischen Kulturraum zu jener Zeit enge Beziehungen bestanden.
Cuprins
Einhundertfünfundneunzigste bis zweihundertneunundsechzigste Nacht
Geschichte von Niamah bin al-Rabia und Naomi, seiner Sklavin
Die Geschichte Ala al-Din Abu al-Schamats
Die Geschichte von Ala al-Din oder der Wunderlampe
Die Geschichte von Ali Baba und den vierzig Räubern