Christina Müller 
Der Faktor ‘Personal’ in der Politikvermittlung [PDF ebook] 

Ajutor

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik – Politik, politische Bildung, Note: 1, 3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In Anbetracht der unbefriedigenden Umfragewerte, entsteht der Eindruck, als seien die Chancen der SPD auf einen Regierungswechsel bei der anstehenden Bundestagswahl, aussichtslos. Glaubt man der Tagespresse, so scheint der Grund allen Übels einvernehmlich gefunden: Der Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Wie tagtäglich zu lesen ist, habe der ehemalige Finanzminister seine Kompetenzen zwar bereits unter Beweis gestellt, aber besonders sympathisch sei er nicht (vgl. Spiegel-Online 2013). Schon gar nicht, nachdem er sich einen verbalen Fehltritt nach dem nächsten leiste und dabei anscheinend schlecht beraten werde (vgl. Schwarze 2013).
Angesichts solcher Aussagen drängt sich die Frage auf, ob wir Bürger Innen unsere Wahlentscheidung im September tatsächlich vornehmlich nach Sympathie-Kriterien fällen werden. Wie wichtig sind solche persönlichen Charakteristika der Spitzenkandidaten für den Wahlentscheid wirklich?
Der Deutschland Trend der ARD von Anfang Juli beschreibt das Paradoxon, dass Angela Merkel zwar für die meisten Deutschen die populärste Politikerin ist und bleibt, die Politik ihrer Schwarz-Gelben-Koalition allerdings keine Mehrheit erreiche (vgl. ARD-Deutschland Trend 2013). Lässt sich daraus etwa ableiten, dass Personen für die Wahl ausschlaggebender als Themen sind? Findet gar eine Entpolitisierung der politischen Kommunikation statt?
Daraus ableitend lässt sich folgende Forschungsfrage für diese Arbeit formulieren: Welche Rolle spielt Personalisierung in der Politikvermittlung? Zur Beantwortung dieser Frage bieten sich zwei inhaltliche Schwerpunkte an: Zunächst soll beleuchtet werden, wie wichtig der Personenfaktor beim Wähler Innenverhalten ist (Kapitel 2). Daran anschließend wird zu klären sein, welchen Stellenwert die Medienpräsenz der Spitzenpolitiker Innen in der Politikvermittlung einnimmt (Kapitel 3). Die in dieser Arbeit verwendete Literatur umfasst einschlägige Forschungsergebnisse von Frank Brettschneider zum Thema „Spitzenkandidaten und Wählerverhalten“, von Hans Mathias Kepplinger zur Politikvermittlung, von Birgit Peters zum Thema Prominenz und Ergebnisse weiterer Autoren. In einem Resümee sollen abschließend die Ergebnisse zusammengefasst und eine Antwort auf die Forschungsfrage angestrebt werden (Kapitel 4).

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Limba Germana ● Format PDF ● ISBN 9783656496816 ● Mărime fișier 0.6 MB ● Editura GRIN Verlag ● Oraș München ● Țară DE ● Publicat 2013 ● Ediție 1 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 3467496 ● Protecție împotriva copiilor fără

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