Armut und Verteilung in Europa: Verteilungskampf und Verteilungsgerechtigkeit. Im Rahmen dieses Langfrist-Projektes des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln untersucht der vorliegende Beitrag am Beispiel Irlands, wie sich Wirtschaftswachstum auf die Entwicklung von Armut auswirkt. Nimmt die Einkommensungleichheit durch das Wachstum eher zu oder profitieren auch die einkommensschwachen Bevölkerungsgruppen vom Erfolg der Unternehmen? Der Autor skizziert die Entwicklung Irlands vom Armenhaus Europas zum „Keltischen Tiger“ von heute, diskutiert den komplexen Armutsbegriff und stellt die Entwicklung von Armut in Irland differenziert dar. Das Beispiel zeigt, welche Potentiale zur Armutsbekämpfung sich aus einem dynamischen Wirtschaftswachstum ergeben. Lesen Sie im Fazit, welche Schlussfolgerungen aus dem Beispiel Irland für Deutschland und die Europäische Union zu ziehen sind.
Despre autor
Dipl.-Statistiker Christoph Schröder
Studium der Statistik in Dortmund und Sheffield; seit 1989 im Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Arbeitsbereich Lohnpolitik/Arbeitskosten: Internationale Arbeitskosten und Arbeitszeiten sowie Soziale Sicherung/Einkommensverteilung: Personelle Einkommensverteilung innerhalb des Wissenschaftsbereichs Wirtschaftspolitik und Sozialpolitik.