Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik – Klima- und Umweltpolitik, Note: 1, 0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Energiepolitik steht im Jahrhundert der Globalisierung in zentralen Gesprächen der Umweltpolitiker, Wirtschaftswissenschaftler, aber auch der Physiker und Techniker. Jede Einzelne hat mehr oder weniger andere Ansichten, wie Energiepolitik gestaltet und umgesetzt werden soll. Die Umweltpolitik ist ein interdisziplinärer Bereich, der also viele politische Zweige integriert.
Dabei hat der Verbraucher als Endkonsument, aber vor allem als Zahlungsträger einen immensen Einfluss auf die Gestaltung der Energiewirtschaft. Wie sich die Energiepolitik nun gestaltet und warum vor allem gerade Wirtschaftswissenschaftler die Erhaltung der Atomkraftwerke unverzichtbar fordern ist eine bedeutende Frage. Wirtschaftswissenschaftler fordern die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands gegenüber der immer stärker werdenden anwachsenden rivalisierenden Länder im Zuge der immer größer werden Verflechtungen aller Länder in allen Bereichen. Für Ökonomen stellt sich da die Frage, ob der Atomausstieg der richtige Weg ist? Im Gegensatz dazu stehen die Umweltsympathisanten die eine radikale Umgestaltung der Energiepolitik fordern. Steinkohle werden in Deutschland zum großen Teil subventioniert – sie sind also nicht wirtschaftlich produktiv. Dabei steht bei Energieunternehmen auch nur das ökonomische Prinzip an erster Stelle – nämlich primär gesehen, Gewinne zu erzielen und sekundär die Umwelt zu schonen. Die Politik steht zwiespältig zwischen diesen beiden großen Achsen, wobei es zwischen den Parteien Streitigkeiten darüber gibt, wie man Deutschland „umweltfreundlich“ an die Spitze der Weltwirtschaft heranführt, denn das Öl wird knapper, der weltweite Bedarf der Energie steigt, die OPEC – Länder diskutieren eine Kürzung der Fördermenge, welche wiederum die Preise anhebt, die deutschen Industrie zu anderen Standorten zwängt (beispielsweise in das günstigere Ausland). Deutschland ist in hohem Maße von Energieimporten abhängig.
Für mich methodisch logisch ist es, meine Ausarbeitung zunächst mit einem kurzen Einstieg in die Energiewirtschaft darzulegen. Schließlich folgt die Darstellung gewisser bisher Geschehnisse in Sachen Umweltpolitik, beispielsweise das Kioto Protokoll oder die Schilderung der vielen stattgefundenen Energiegipfel, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.
Ziel meiner Arbeit ist es, die Veränderungen und die Entwicklung in der Energiewirtschaft im „Zeitalter der Nachhaltigkeit“ zu beschreiben und zu erklären.