»Man bewundert an Colette eine Lebendigkeit, die es bei keinem männlichen Schriftsteller gibt.« Simone de Beauvoir
Colette ist unvergleichlich. Die Frau, die heute neben Flaubert und Proust steht, beginnt als Enfant terrible: Ihre provozierenden »Claudine«-Romane veröffentlicht der Ehemann unter seinem Namen; später sorgt ihr freizügiges Leben für Skandale. In »Claudines Elternhaus« schreibt Colette ihre eigene Geschichte: Kindheit und Jugend in dem kleinen burgundischen Dorf, eine zärtliche, ironische Hommage an Eltern, Geschwister, an Handwerker, Honoratioren, Schulkameraden und nicht zuletzt die geliebten Tiere. »Claudines Elternhaus« erzählt davon, wie ein kleines Mädchen zu Colette wird – das wunderbare Selbstporträt einer großen Schriftstellerin.
Despre autor
Elisabeth Edl, 1956 geboren, lehrte als Germanistin und Romanistin an der Universität Poitiers und arbeitet heute als Literaturwissenschaftlerin und Übersetzerin in München. Sie wurde u. a. mit dem Celan-Preis, Petrarca-Preis, Voß-Preis, dem Österreichischen Staatspreis, dem Romain Rolland-Preis und dem Prix lémanique de la traduction ausgezeichnet. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich.