Francis Crawford von Lymond – schottischer Adliger, Söldnerführer, Feldherr, Poet des Degens, Künstler, Liebling der höfischen Damenwelt und Meister der politischen Intrige – ist die zentrale Gestalt des »Königsspiels«. Nach fünfjähriger Verbannung kehrt er heimlich nach Schottland zurück. Er ist ein Verfemter, auf dessen Kopf ein hoher Preis ausgesetzt ist. Jetzt, im Jahre 1547, wartet Schottland auf einen neuen Einfall der Engländer, die die vierjährige Königin Maria entführen, sie mit dem englischen Knabenkönig Eduard verheiraten und so die beiden Königreiche unter der Herrschaft Englands vereinigen wollen. Welche Ziele verfolgen dabei Lymond und seine Söldnerbande?
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Despre autor
Peter de Mendelssohn (1908–1982) wuchs als Sohn eines Goldschmieds in der Künstlersiedlung Dresden-Hellerau auf. Bereits während seiner Redakteurstätigkeit beim ‘Berliner Tageblatt’ veröffentlichte er erste Texte. 1933 emigriert, baute sich Mendelssohn eine neue Existenz in Großbritannien auf. Nach dem Zweiten Weltkrieg berichtete er von den Nürnberger Prozessen und war am Aufbau des ‘Berliner Tagesspiegel’ und der ‘Welt’ beteiligt. Bekannt wurde er als Thomas-Mann-Biograph und Herausgeber von dessen Tagebüchern.