Die um 1456–1460 im Auftrag von Komtur Johannes Lösel erbaute spätgotische Johanniterkapelle ist im Gassengewirr der nordöstlichen Altstadt Rheinfeldens versteckt. Rheinseitig dominieren der kompakte Polygonalchor und der stämmige Glockenturm das Gebäude. Das Innere überrascht mit einem erzählfreudigen Jüngsten Gericht aus dem späten 15. Jh. am Chorbogen sowie einem ausdrucksstarken Christophorusbild im Chor. Für diese Wandmalereien, die durch die sorgfältige jüngste Restaurierung wieder erheblich an Lesbarkeit gewonnen haben, ist die Johanniterkapelle weitherum bekannt.
Cuprins
Einleitung
Die Geschichte der Johanniterkommende
– Gründung und Zerstörung der Niederlassung ausserhalb der Stadt
– Neubau innerhalb der Stadtmauern
– Reformation, Niedergang, Aufhebung und Umnutzung
Die Johanniterkapelle
– Baugeschichte
– Bau und Erstausstattung
– Figürliche Ausmalung Ende des 15. Jh.
– Profanierung und Umnutzung
– Die «Wiederentdeckung» der Johanniterkapelle
– Die Gesamtrenovierung von 1947–1950
– Die Gesamtrestaurierung von 2022/23
– Baubeschreibung
– Lage, Äusseres und Turm
– Inneres
– Wandmalereien
– Ausstattung
– Skulpturen, Ädikulen und Wappentafeln
Die ehemalige Johanniterkommende
– Baugeschichte
– Bau und Entwicklung bis ins 17. Jh.
– Umnutzung im 19. Jh.
– Die Gesamtsanierung von 2003–2005
– Baubeschreibung
– Lage und Gesamtsituation
– Ritterhaus
– Westtrakt
Würdigung
Anhang