Eine (Liebes-)Beziehung mündet in einen poetischen Dialog: Stefan George und Hugo von Hofmannsthal, Lou Andreas-Salomé und Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler und Gottfried Benn, Ingeborg Bachmann und Paul Celan, Friederike Mayröcker und Ernst Jandl, Thomas Kling und Durs Grünbein sprechen in ihren Gedichten miteinander.
Erik Schilling vollzieht diese Vertrautheit in Versen literaturwissenschaftlich nach und erschließt dabei Ambivalenzen von Lyrik als Form dichterischer Dialogizität.
Despre autor
Erik Schilling (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Assistent an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Humboldt Fellow am Jesus College der University of Oxford. Er studierte deutsche, lateinische und italienische Philologie in München, Pavia und Salamanca. Nach einer Promotion in München und Stanford war er Postdoktorand in Harvard. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem historischen Roman und der Lyrik (18.-21. Jahrhundert), auf Literaturtheorie und Intermedialität.