Geschichten, in denen sich Erinnerung und Phantasie aufs schönste vermischen.
Vom Tausendkünstler Charlie Wind zum Beispiel wird erzählt und von seinem Versuch, sesshaft zu werden. Oder von dem Puppenspielermädchen Sulamith Mingedö, das auf die Läusebank der Schule verbannt wurde, von gefälschten Liebesbriefen, dem traurigen Ende eines Hundes, von den weltfremden Damen Rasunke und deren Anteil an der Bildung ihres Chauffeurs.
Despre autor
Erwin Strittmatter wurde 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern geboren. Mit 17 Jahren verließ er das Realgymnasium, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von 1941 bis 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, später in Berlin, bis er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee verlegte. Dort starb er am 31. Januar 1994. Zu seinen bekanntesten Werken zählen sein Debüt „Ochsenkutscher“ (1950), der Roman „Tinko“ (1954), für den er den Nationalpreis erhielt, sowie die Trilogie „Der Laden“ (1983/1987/1992).