Web 2.0-Anwendungen ermöglichen Internetnutzern, Inhalt und Form von Webseiten aktiv mitzugestalten. Unternehmen haben das ökonomische Potenzial dieser User-Leistungen erkannt und schöpfen sie gezielt über Kreativund Ideenwettbewerbe oder unternehmenseigene Communitys aus. Die empirische Studie untersucht Formen und Funktionen solch betrieblicher User-Integration sowie die teils unintendierten Konsequenzen, die sich aus der neuartigen Öffnung der Unternehmensgrenzen ergeben.
Cuprins
Inhalt
1 Einleitung 9
2 Ausgangspunkte und Anlage der Untersuchung 21
2.1 Ausgangslage: Zum Stand der Forschung 22
2.2 Anlage der Untersuchung 34
3 Formen betrieblicher Userintegration 48
3.1 Mass Customization 48
3.2 Vermittlungsplattformen 56
3.3 Kreativwettbewerbe 61
3.4 Unternehmenseigene Communitys 70
4 Betriebliche Steuerung webbasierter Userintegration 77
4.1 Akquise und Bindung partizipierender Internetnutzer 78
4.2 Steuerung durch Informationstechnik 88
4.3 Schriftliche Adressierung der User 102
4.4 Beteiligungsanreize 107
4.5 Zusammenfassung 115
5 Funktionen von Usern und betriebliche Verarbeitungsweisen ihrer Inputs 118
5.1 Funktionen und Verwertungsprozesse bei Ideenwettbewerben 119
5.2 Selbstbedienungsangebote 143
5.3 Communitys 150
5.4 Übergreifende Funktionen I: Die Selbstregulationsfunktion von Usern 167
5.5 Übergreifende Funktionen II: Der Stellenwert von Usern im Unternehmensgründungsprozess 176
5.6 Diskussion 193
6 Betriebliche Reaktionsweisen auf emergente Handlungsanforderungen bei webbasierter Userintegration 197
6.1 Generelle Anforderungen webbasierter Userintegration 197
6.2 Unternehmenseigene Communitys 205
6.3 Kreativwettbewerbe 207
6.4 Selbstbedienungsangebote 243
6.5 Diskussion 257
7 Grenzstellenmanagement im Web 2.0 260
7.1 Funktion und Aufgaben von Grenzstellenmanagern im Web 2.0 260
7.2 Organisationsformen des Grenzstellenmanagements im Web 2.0 268
7.3 Implikationen des Grenzstellenmanagements im Web 2.0 für Betriebe und Mitarbeiter 273
7.4 Zusammenfassung 280
8 Zusammenfassende Diskussion: Drei Typen der Userintegration im Web 2.0 283
8.1 Zur Rolle der User als Kunden und Konsumenten 286
8.2. Zeitliche Horizonte der Angebote 289
8.3 Die Bindung der User an den Betrieb und dessen Angebot 291
8.4 Mitbestimmung der User 293
8.5 User-Steuerung 295
8.6 Verarbeitung von Userinputs 296
8.7 Grenzstellenmanagement 298
8.8 Fazit 301
9 Schluss 305
9.1 Hemmnisse und Anforderungen webbasierter Userintegration für die Betriebe 306
9.2 Zur Zukunft betrieblicher Userintegration im Web 2.0 315
9.3 Der ‘Arbeitende User’ als neue Sozialfigur – Implikationen für das Konzept des ‘Arbeitenden Kunden’ 319
9.4 Offene Fragen 336
Literatur 342
Despre autor
Frank Kleemann, Dr. phil., und die Diplom-Soziologen Christian Eismann, Tabea Beyreuther, Sabine Hornung und Katrin Duske sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Soziologie, Industrieund Techniksoziologie der TU Chemnitz.
G. Günter Voß ist Professor am Institut für Soziologie, Industrie- und Techniksoziologie der TU Chemnitz.