Cuprins
Historiographie, Epik und Roman:
Fritz Peter Knapp, Historiographisches und fiktionales Erzählen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. – Dorothea Kullmann, Frühe Formen der Parallelhandlung in Epos und Roman. Zu den Voraussetzungen in Chrétiens ‘Conte du Graal’. – Peter Ihring, Merlin und die literarische Sinnbildung. Zur erzählstrukturellen Funktion prophetischer Rede in der Artusdichtung zwischen Mittelalter und Renaissance.
Probleme des ‘Doppelwegs’ im klassischen Artusroman:
Elisabeth Schmid, Weg mit dem Doppelweg. Wider eine Selbstverständlichkeit der germanistischen Artusforschung. – Brigitte Burrichter, ‘Ici fenist li premiers vers’ (‘Erec et Enide’): noch einmal zur Zweiteilung des Chrétienschen Artusromans. – Walter Haug, Das Spiel mit der arthurischen Struktur in der Komödie von ‘Yvain/Iwain’. – Friedrich Wolfzettel, Doppelweg und Biographie. – Strukturmodelle und Konventionen: Matthias Meyer, Struktur und Person im Artusroman. – Ulrich Ernst, Formen analytischen Erzählens im ‘Parzival’ Wolframs von Eschenbach. Marginalien zu einem narrativen System des Hohen Mittelalters. – Peter Kern, Bewußtmachung von Artus-Romankonventionen in der ‘Crône’ Heinrichs von dem Türlin. – Albert Gier, Lästern, Lügen, Schweigen. Syntagmatische und paradigmatische Strukturen im ‘Escanor’ des Girart d’Amiens. – Monika Unzeitig-Herzog, Überlegungen zum Erzählschluß im Artusroman.
Prosaroman und nicht-arthurische Literatur:
Ulrich Wyss, Erzählstrukturen im Prosaroman. – Joerg O. Fichte, Telling the End: Arthur’s Death. – Gerhard Wild, (Pseudo)-arthurisches recycling oder: Wie die Symbolstruktur des Artusromans im Spätmittelalter ‘aufgehoben’ ward. – Bart Besamusca, Strukturen des Erzählens in der mittelniederländischen ‘Lancelot-Kompilation’. – Klaus Ridder, Erzählstruktur und Schemazitate im ‘Reinfried von Braunschweig’. – Tomas Tomasek, Die Rezeption arthurischer Strukturen im ‘Frauendienst’ Ulrichs von Liechtenstein.