»Das Glück ist nicht lustig.« Max Ophüls
Ein Greis hinter der Maske des jungen Verführers auf einem rauschenden Fest; die Besitzerin eines Bordells, die, zum Ärger der zurückbleibenden Herren, mit ihren Mädchen zur Erstkommunion der Nichte aufs Land fährt; ein junger Künstler, der verliebt ist in sein Modell, doch schnell wieder genug hat von der verzweifelnden jungen Frau – sie alle suchen das »Pläsier«: Ablenkung, Vergnügen, Lust …
Die Übersetzung von Elisabeth Edl – ergänzt durch ein Nachwort, eine Zeittafel und Anmerkungen – umfasst die drei Erzählungen von Guy de Maupassant, die als Grundlage für Max Ophüls’ Film Pläsier (1952) dienten: »Die Maske«, »Das Haus Tellier« und »Das Modell«; dazu als vierte »Die Frau von Paul«, die der Produzent ablehnte, denn eine lesbische Liebesgeschichte schien allzu brisant.
Cuprins
Die Maske
Das Haus Tellier
Das Modell
Die Frau von Paul
Nachwort
ANHANG
Notiz
Zeittafel zur Biographie
Anmerkungen
Despre autor
Guy de Maupassant (1850–1893) ist neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola einer der bedeutendsten französischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Er schrieb an die 300 Novellen, etwa 250 Chroniken, drei Reiseberichte sowie sechs Romane (u. a. Une vie, 1883; Bel-Ami, 1885; Pierre et Jean, 1888).
Elisabeth Edl (*1956) lehrte von 1983 bis 1995 deutsche Sprache und Literatur in Poitiers. Für ihre Übersetzungen, darunter Stendhal, Flaubert, Patrick Modiano, erhielt sie u. a. den Johann-Heinrich-Voß-Preis, den Österreichischen Staatspreis, den Romain-Rolland-Preis und den Prix lémanique de la traduction. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich.