Der Raytscha sucht den Tod – und ein Terraner spielt Schicksal
Auf Terra und den anderen Menschheitswelten schreibt man Mitte Februar des Jahres 3458. Das Spiel, das die beiden Geisteswesen ES und sein Gegenpart Anti-ES seit einiger Zeit um die Zukunft und die Bestimmung der Menschheit spielen, geht weiter.
Atlans Komplott war erfolgreich! Das von Anti-ES manipulierte Androidengehirn im Körper Rhodans konnte ausgeschaltet werden, und ein nahezu perfekter Roboter soll die Rolle des Großadministrators bis zu dem Augenblick spielen, da Rhodans Gehirn wieder in seinen angestammten Körper zurückkehrt und diesen wieder mit Leben erfüllt.
Doch während dies sich im Bereich des Solaren Imperiums abspielt, beginnt für Rhodans Gehirn – unermesslich weit von seinem Körper entfernt und im Körper eines fremden Wesens lebend – eine neue Phase des Wirkens.
Heltamosch, durch Rhodans Hilfe zum neuen Raytscha der Galaxis Naupaum geworden, startet die Expedition in die Nachbargalaxis Catron, und Perry Rhodan, der eigentliche Initiator des Planes, der den unerträglich gewordenen Bevölkerungsdruck in Naupaum lindern soll, ist natürlich mit von der Partie.
Die fremde Galaxis zeigt sich nicht von der besten Seite, und die ersten Erlebnisse der Teilnehmer des Fluges nach Catron sind bereits schlimm genug. Doch dann geschehen Dinge, die die Expeditionsteilnehmer verzweifeln lassen – und Heltamoschs Flotte wird zur FLOTTE DER SELBSTMÖRDER …
Despre autor
Ob Kinder- und Jugendbücher, Tierabenteuer, Science Fiction, Detektivgeschichten, Gruselstorys oder Erwachsenenromane – H.G. Francis wusste über Jahrzehnte hinweg in den verschiedensten Genres zu überzeugen. Darüber hinaus machte sich der PERRY RHODAN-Teamautor einen Namen als Autor und Regisseur von Hörspielen und Drehbüchern für Fernsehserien. Am 3. November 2011 starb der Schriftsteller an den Folgen einer schweren Erkrankung.
Hans Gerhard Franciskowsky, wie der 1936 geborene Schriftsteller mit bürgerlichem Namen hieß, veröffentlichte bereits mit 26 seinen ersten Roman ‘Die fünf Oligos’. 1970 erfolgte der Einstieg in das Team von ATLAN, ein Jahr darauf bei der PERRY RHODAN-Serie, für die er bis 2004 schrieb. Er verfasste mehr als 200 PERRY RHODAN-Romane.
Neben seinen Serienromanen publizierte Francis eine Vielzahl anderer Science Fiction. Sein mehrfach nachgedruckter Roman ‘Die vom fünften Hundert’ zählt zu den besten Werken der deutschen Nachkriegs-SF.
Der Umwelt- und Tierschutz lag H.G. Francis stets nahe. Immer wieder nahm er in seinen Romanen darauf Bezug, zum Beispiel mit der erfolgreichen Jugendbuchserie ‘Wendy’ um den Reiterhof Rosenborg sowie verschiedenen Tierbuch-Serien. Für diese Themen recherchierte der Autor weltweit. Reisen nach Indien, Ostafrika, China oder Kanada erbrachten neue Erkenntnisse, die in seine Arbeit einflossen und ihnen Authentizität verliehen.
Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit waren Drehbücher für so erfolgreiche Hörspielserien wie ‘TKKG’, ‘Die drei ???’, ‘Fünf Freunde’ oder ‘Commander Perkins’. Insgesamt entstanden rund 600 Hörspiele, bei denen der Autor teilweise selbst Regie führte. Dafür wurde H.G. Francis mit zahlreichen Goldenen und Platin-Schallplatten ausgezeichnet.
Detektivromane, Kurzgeschichten und Drehbücher für Fernsehsendungen ergänzten das umfangreiche Schaffen des Autors. ‘Ich wäre als Schriftsteller auf keinen Fall ausgefüllt und zufrieden, könnte ich nur in einem Genre arbeiten’, bekannte er in einem Interview. ‘Wichtig ist für mich die Vielfalt und die Herausforderung durch neue Themenkreise. Das Spektrum der Themen kann gar nicht weit genug für mich sein.’
Mit Heft 2237 ‘Welt der Hyperkristalle’ nahm H. G. Francis seinen Abschied von der PERRY RHODAN-Serie. Er ließ den Kontakt zur Redaktion aber nie abbrechen, verfasste mit ‘Regenten der Energie’ einen Roman für PERRY RHODAN-Action und wollte zur laufenden Erstauflage einen Gastroman beisteuern. Seine Krankheit ab dem Jahr 2009 ließ das leider nicht mehr zu.