Heiße Tränen brennen in Christians Augen, als er durch die Scheibe in das Zimmer auf der Intensivstation schaut. Geliebte Dasha! Blass und an tausend Monitore angeschlossen, liegt sie da zwischen ihren Eltern, die ihr Bett flankieren wie zwei verzweifelte Schutzengel. Nach dem abendlichen Angriff durch drei Unbekannte, bei dem ein Messerstich die Studentin lebensgefährlich verletzt hat, ringt sie mit dem Tod – und er, er allein ist schuld daran! Um Christian zu treffen, ist sie im Dunkeln zu ‘ihrer’ Bank am Rhein gegangen, und er kam zu spät zu ihr! ‘Ich werde dich beschützen, egal, was passiert’, hat er Dasha erst kürzlich geschworen – und schmählich versagt!
In diesem Moment reift in Christian der verhängnisvolle Entschluss, fortzugehen und Dasha zu verlassen. Denn sie ist ohne ihn sicherer, meint er …