„Glauben ist leichter als Denken.“ Ganz ab gesehen davon, ob diesem Sprichwort zuzustimmen ist oder nicht – eines scheint gewiss: In Gesellschaft, Politik und Wissenschaft wird wieder über Religion nachgedacht. Harald Seuberts Buch trägt dieser Entwicklung Rechnung. Im Mittelpunkt stehen zwei Fragen: Wie lassen sich Religion und religiöse Erfahrung wissenschaftlich erfassen? Welche Bedeutung und welche Aufgabe hat Religion zu Beginn des 21. Jahrhunderts?
Cuprins
1 Religion und Vernunft: Debatten in Antike und Mittelalter 27
2 Religion und Religionskritik in der Aufklärung:
Semantische Verschiebungen des Religionsbegriffs 39
3 Die ›Flucht in den Begriff‹: Idealistische Religionsphilosophie
seit Kant: Schleiermacher, Hegel, Schelling 52
4 Religion und Moderne 67
5 Das große Paradoxon: Von Kierkegaard bis Derrida 76
6 Glaube und Vernunft am Beginn des 21. Jahrhunderts:
Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) 85
7 Religion und Politik 93
8 Religion und Interkulturalität im 21. Jahrhundert 96
Anhang:
Anmerkungen 103
Literaturverzeichnis 110
Register 118
Despre autor
Prof. Dr. Harald Seubert ist Professor und Fachbereichsleiter für Philosophie und Religionswissenschaft an der STH Basel und Vorsitzender der Heidegger-Gesellschaft.