Der »Bologna-Prozess« hat zu einer umfassenden Strukturreform des Hochschulwesens geführt. Massive öffentliche Kritik entzündet sich insbesondere am Bachelor-/Master-System mit seiner starken Ausbildungsorientierung. Die Universität muss jedoch auch ganz andere gesellschaftliche Zwecke erfüllen. Wie kann sie – gegen den neoliberalen Zeitgeist – weiterhin ihrem Auftrag zur Mitgestaltung einer humanen, toleranten und friedlichen Welt gerecht werden?
Der Band zeichnet aus historischer, philosophischer, pädagogischer sowie sozialpolitischer Perspektive ein kritisches Bild der Universität der Gegenwart.
Despre autor
Ingrid Lohmann (Prof. Dr.) ist Professorin für Ideen- und Sozialgeschichte der Erziehung an der Universität Hamburg.
Sinah Mielich ist Studierende der Erziehungswissenschaft.
Florian Muhl ist Studierender der Erziehungswissenschaft.
Karl-Josef Pazzini (Prof. em. Dr.), geb. 1950, ist Psychoanalytiker, Supervisor und Berater. Zuvor hatte er die Professur für Bildungstheorie und Bildende Kunst an der Universität Hamburg inne. Er ist Herausgeber des RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse, im Vorstand der Psychoanalytischen Bibliothek Berlin sowie Mitglied der Freud-Lacan-Gesellschaft Berlin und arbeitet als Analytiker zu den Themen Übertragung, Pornographie, Laienanalyse und Film als Analytiker.
Laura Rieger ist Studierende der Erziehungswissenschaft.
Eva Wilhelm ist Studierende der Erziehungswissenschaft.