Nikolaus Kopernikus (1473 – 1543) hat unser Weltbild revolutioniert. Der Astronom und Mathematiker zeigte, dass die Erde sich um die Sonne dreht, und schuf damit die Grundlagen für das bis heute gültige heliozentrische Bild vom Sonnensystem und der Bewegung der Himmelskörper. Dadurch wurde er zu einer Symbolfigur des neuzeitlichen Denkens, das durch die «kopernikanische Wende» in neue Dimensionen vorzustoßen begann und sich von religiösen Fesseln zunehmend befreite. Alle nachfolgenden Forscher – von Johannes Kepler bis zu Stephen Hawking – haben auf den Einsichten und Lehren des Kopernikus aufgebaut.
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Despre autor
Jochen Kirchhoff, Jahrgang 1944. Philosoph. Langjährige Tätigkeit an der Humboldt-Universität Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen: Essays in den Zeitschriften «Der Spiegel», «Sterne und Weltraum», «raum-zeit», «Hagia Chora», «Novalis» etc. sowie Bücher zur Naturphilosophie, Kosmologie und Bewusstseinsforschung. Autor der Monographien über Giordano Bruno (1980, rm 50285) und Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (1982, rm 50308). «Was die Erde will. Mensch – Kosmos – Tiefenökologie» (Tetralogie, Bergisch Gladbach 1998, Lübbe), «Räume, Dimensionen, Weltmodelle. Impulse für eine andere Naturwissenschaft» (München 1999, Hugendubel/Diederichs), «Die Anderswelt. Eine Annäherung an die Wirklichkeit» (Klein Jasedow 2002, Drachen Verlag), «Die Erlösung der Natur. Impulse für ein kosmisches Menschbild» (Klein Jasedow 2004, Drachen Verlag) und «Das kosmische Band. Natur, Erde, Kosmos und die Anderswelt. Der Mensch und seine Bedeutung für das Ganze» (Klein Jasedow 2010, Drachen Verlag).