Wie lässt sich unter verschärften Wettbewerbsbedingungen und angesichts einer zunehmend schwierigeren Personalsituation eine hoch leistungs- und konkurrenzfähige Industrieproduktion in Deutschland erhalten?
Vier Industrieunternehmen gingen dieser Frage, unterstützt von drei Forschungsinstituten und begleitet von den Sozialpartnerverbänden, im konkreten betrieblichen Umfeld nach. Arbeitsteilig bearbeiten sie unterschiedliche demografiebezogene Themenfelder und entwickelten angepasste Lösungen: Schwerpunkte dabei waren u.a. die Umsetzung eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements, die beteiligungsorientierte Entwicklung einer Organisation, die den demografischen Wandel in Unternehmen optimal unterstützt, die Erarbeitung eines angepassten Steuerungskonzepts zum demografischen Wandel sowie die Umsetzung einer alternsgerechten und nachhaltigen Personalwirtschaft.
Durch die enge Vernetzung der Entwicklungsarbeiten entstanden praxisrelevante Synergien und Lerneffekte. Die Beteiligten profitierten dabei von den Stärken, Vorarbeiten und Erfahrungen der jeweils anderen. Erarbeitet wurden Bausteine für Rationalisierungsstrategien im demografischen Wandel, die sowohl für die Mitarbeiter wie auch für die Industrieunternehmen von Vorteil sind. So konnten konkrete Handlungsspielräume und konsensfähige Lösungen im Rahmen des Verbundprojekts erarbeitet werden.
Cuprins
Herausforderungen des demografischen Wandels für den Wirtschaftsstandort Deutschland:.- Teil 1: Problemstellung und Lösungsansatz.- Teil 2: Erfahrungen der Unternehmen.- Teil 3: Schritte zur Bewältigung des demografischen Wandels nach Themenfeldern.- Teil 4: Reflexion, Evaluation und Sicht der Sozialpartner.
Despre autor
Jörg Hentrich, Diplom-Soziologe, ist Projektleiter und Koordinator des Projektverbunds. Er bearbeitet im RKW Kompetenzzentrum schwerpunktmäßig regionalwirtschaftliche Analysen, sozio-ökonomische Netzwerke sowie Fragen der Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung.
Dr. Erich Latniak ist Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung „Arbeitszeit und Arbeitsorganisation“ am Institut „Arbeit und Qualifikation“ (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. Er verfügt über langjährige Forschungs- und Beratungserfahrung in den Themenbereichen Arbeitsorganisation und –gestaltung, Organisations- und Personalentwicklung, sowie Belastung und Prävention insbesondere im IT-Services-Bereich.