Beim Krankheitsbild einer Persönlichkeitsstörung im Jugendalter, und erst recht im Kindesalter, handelt es sich um eine umstrittene Diagnose, die gegenwärtig noch keine ausreichende Akzeptanz gefunden hat, sondern sogar viele Vorbehalte oder Ablehnung hervorruft.
Die Autoren liefern mit ihrem Buch eine rationale Grundlage für zukünftige Diskussionen. Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeuten, Psychologen und (Sozial-)Pädagogen werden nicht umhin kommen, sich mit diesem Störungsbild auseinanderzusetzen; denn mit seiner hohen Prävalenz im Erwachsenenalter und den damit verbundenen hohen Gesundheitskosten hat es eine zunehmend große gesellschaftliche Bedeutung bekommen; und wir wissen, dass seine Wurzeln in Kindheit und Jugend liegen.
Die Reihe „Manuale psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen’ verfolgt drei wesentliche Ziele:
Interdisziplinärer Ansatz:
Der Patient steht im Mittelpunkt – der Therapeut muss sein Bestes geben, die Störung zu diagnostizieren und adäquat zu behandeln. Psychiater und Psychologen sind hier gefordert, ihr Wissen beizutragen und über den Tellerrand zu blicken.
Praxisrelevanz:
Alle Theorie ist grau – diese Reihe gibt Ihnen die Tipps und Tricks an die Hand, mit denen Sie Ihren schwierigen Alltag besser meistern können.
Didaktik und Struktur:
Alle Bände sind gleich strukturiert und warten mit einer übersichtlichen Didaktik auf. Das Lesen soll Spaß machen, und die entscheidenden Informationen müssen schnell erfasst werden können.
Cuprins
Ein Blick zurück: Zur Geschichte der Störung.- Worum es geht: Definition und Klassifikation.- Was ist erklärbar?: Ätiologie und Entwicklungspsychopathologie.- Der Blick auf das Besondere: Störungsspezifische Diagnostik.- Unterscheiden ist wichtig: Differenzialdiagnostik.- Was ist zu tun: Interventionen.- Der Blick voraus: Verlauf und Prognose.- Was wir nicht wissen: Offene Fragen.