Das Buch verknüpft Elemente der Allgemeinen Wirtschaftspolitik mit der ökonomischen Theorie sowie der Entscheidungs- und Wissenschaftstheorie. Es verdeutlicht, dass es auf die Grundfragen des gesellschaftlichen Wirtschaftens keine allein wissenschaftlich begründeten, sondern nur politische Antworten geben kann. Das gilt auch für die Frage Marktsteuerung versus wirtschaftspolitische Lenkung und die unübersehbare Spannung zwischen den Zielen des sozialen Fortschritts und den tatsächlichen Problemlösungsmöglichkeiten. Das Primat der Politik sollte – ungeachtet aller wissenschaftlichen Bemühungen – unangetastet bleiben.
Das nun in sechster und überarbeiteter Auflage vorliegende Buch erschien erstmals vor 25 Jahren.
Cuprins
Teil I: Dimensionen wirtschaftspolitischen Handlungsbedarfs
1 Gesellschaftliches Wirtschaften und Wirtschaftspolitik 1
1.1 Grundfragen gesellschaftlichen Wirtschaftens 1
1.1.1 Knappheit, Wertung und rationale Entscheidung 1
1.1.2 Gesellschaftliches Wirtschaften 4
1.1.3 Ordnung, Allokation und Verteilung 4
1.2 Der wohlfahrtsökonomische Beantwortungsversuch 7
1.2.1 Das sozialökonomische Optimum 7
1.2.2 Lösungselemente: Marginalbedingungen 9
1.3 Grenzen des Lösungsversuchs 12
1.3.1 Unumgängliche Erweiterungen 12
1.3.1.1 Offene Grundfragen 12
1.3.1.2 Ursachen von „Marktversagen“ 13
1.3.1.3 „Marktversagen“ und staatliche Ersatzvornahme 15
1.3.1.4 Ergänzungsbedarf: Totalbedingungen 16
1.3.2 Zur Problematik einer gesellschaftlichen Wohlfahrtsfunktion 17
1.4 Wohlfahrtsökonomik und Wirtschaftspolitik 20
1.4.1 Zum Erkenntniswert des wohlfahrtsökonomischen Lösungsversuchs 20
1.4.1.1 Komplexitätsreduktion und Wissensillusion 20
1.4.1.2 Wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf 21
1.4.1.3 Mögliche Trugschlüsse aus abgeleitetem „Marktversagen“ 22
1.4.2 Zum Vergleich von Wirtschaftssystemen 23
1.5 Wirtschaftspolitik in marktwirtschaftlichen Ordnungen 24
2 Ordnungsprobleme gesellschaftlichen Wirtschaftens 26
2.1 Arten und Eigenschaften von Ordnungen 26
2.2 Die Ordnungsfragen 30
2.2.1 Kompetenz und Mandat: Rechtsgrundlagen 33
2.2.1.1 Staatsgewalt – Privatautonomie 33
2.2.1.2 Eigenverantwortung – Politische Verantwortung 34
2.2.1.3 Politische Verfassung – Wirtschaftsverfassung 34
2.2.2 Koordination und Information:Verfahren und Signale 36
2.2.2.1 Koordinationsverfahren 36
2.2.2.2 Knappheitssignale: Marktpreise 37
2.2.2.3 Behelfslösungen bei zentraler Planung:Mengenrationierung, Plankennziffern und Verrechnungspreise 39
2.2.3 Kontrolle und Sanktion: Leistungserschließung 43
2.2.3.1 Leistungsanreiz und Selbstinteresse 43
2.2.3.2 Leistungswettbewerb 44
2.2.3.3 Leistungserschließende Planung 46
2.3 Typen von Wirtschaftsordnungen 48
2.3.1 Koordinationsbezogene Grundformen 48
2.3.2 Staatliche Aktivität als Ordnungsmerkmal 49
2.3.3 Typologische Ergänzungen 53
2.4 Die gelenkte Marktwirtschaft 57
2.4.1 Marktmäßigkeit 59
2.4.1.1 Kompetenzverteilung: Privatautonomie 59
2.4.1.2 Machtkontrolle durch Wettbewerb 60
2.4.2 Rechtsstaatlichkeit 61
2.4.3 Sozialstaatlichkeit 62
2.4.4 Lenkung 64
2.4.4.1 Lenkungsbedarf 64
2.4.4.2 Lenkungskontrolle 65
2.5 Ordnungspolitischer Handlungsbedarf 66
2.5.1 Ordnungspolitik in der gelenkten Marktwirtschaft 66
2.5.2 Internationale Ordnungspolitik 67
2.5.2.1 Internationale Privatrechtsordnung 68
2.5.2.2 Gelenkte Marktwirtschaften und Staatshandelsländer 68
2.5.2.3 Die geltende internationale Wirtschaftsordnung 70
2.5.2.4 Exkurs: Zur weltwirtschaftlichen Integration von Entwicklungsländern 71
3 Allokationsprobleme bei marktmäßiger Koordination 75
3.1 Substitution 76
3.1.1 Substitutionshemmnisse 76
3.1.2 Substitutionskosten 78
3.1.2.1 Kosten der Umwidmung und in Form von Nutzeneinbußen 78
3.1.2.2 Kosten der Raumüberwindung 79
3.1.3 Allokationsfolgen von Substitutionskosten 80
3.2 Koordination 81
3.2.1 Koordination und Kommunikation 82
3.2.2 Koordination durch Markthandlungen 82
3.2.2.1 Handlungsrechte und ihre Durchsetzung 83
3.2.2.2 Transaktionskosten 84
3.2.3 Koordination in Organisationen 89
3.2.3.1 Handlungsrechte und Organisationen 89
3.2.3.2 Organisationskosten 89
3.2.4 Allokationsfolgen von Koordinationskosten 91
3.2.4.1 Transaktionskosten 91
3.2.4.2 Organisationskosten 92
3.3 Wettbewerb 93
3.3.1 Wettbewerb als Entdeckungsverfahren 93
3.3.1.1 Die individuelle Handlungssituation: konstitutioneller Wissensmangel 93
3.3.1.2 Wissensteilung und Wettbewerbshandlungen 95
3.3.2 Konventionelle Wettbewerbsvorstellungen 99
3.3.2.1 Wettbewerbshemmnisse, Marktmacht und Wettbewerbsbeschränkungen 100
3.2.2.2 Allokationstheoretische Gründe für Wettbewerbsversagen 101
3.3.2.3 Private Wettbewerbsbeschränkungen 104
3.3.2.4 Staatliche Wettbewerbsbeschränkungen 105
3.4 Marktfähigkeit 106
3.4.1 Marktfähigkeit und Ausschließbarkeit 106
3.4.1.1 Individualgüter 106
3.4.1.2 Ausschlußkosten 107
3.4.2 Kollektivgüter 107
3.4.2.1 Eigenschaften und Arten von Kollektivgütern 107
3.4.2.2 Allokationsfolgen: Unterversorgung und Übernutzung 109
3.4.3 Externe Effekte 110
3.4.3.1 Externe Effekte und Kollektivgüter 110
3.4.3.2 Allokationsfolgen 112
3.5 Entwicklung 113
3.5.1 Phänomen und Erklärungsversuche 113
3.5.1.1 Zum Phänomen 113
3.5.1.2 Analytische Schwierigkeiten 114
3.5.2 Wirtschaftspolitisch relevante Aspekte 120
3.5.2.1 Bevölkerungsbewegung 121
3.5.2.2 Akkumulation und Innovation 122
3.5.2.3 Mobilität 126
3.5.2.4 Entwicklung und Wohlfahrt 128
3.6 Wirtschaftspolitischer Handlungsbedarf 129
3.6.1 Senkung des Substitutions- und Transaktionskostenpegels 130
3.6.1.1 Ausgangspunkt: die Allokationsfolgen 130
3.6.1.2 Allokationspolitische Möglichkeiten 130
3.6.2 Sicherung und Förderung des Wettbewerbs, Kontrolle von Monopolpositionen 132
3.6.2.1 Ökonomische Grundsatzfragen 132
3.6.2.2 Rechtliche Grundsatzfragen 136
3.6.2.3 Freier versus geordneter Wettbewerb 139
3.6.2.4 Wettbewerbspolitische Ausnahmebereiche 141
3.6.3 Versorgung mit Infrastruktur und Regulierung der Umweltnutzung 143
3.6.3.1 Versorgung mit Infrastruktur 143
3.6.3.2 Regulierung der Umweltnutzung 146
3.6.4 Entwicklungsorientierte Wirtschaftspolitik 151
3.6.4.1 Zur Ziel- und Gestaltungsproblematik entwicklungsorientierter Wirtschaftspolitik 151
3.6.4.2 Elemente ordnungskonformer Wachstums- und Strukturpolitik 152
4 Stabilisierungsprobleme 157
4.1 Stabilität, Gleichgewicht und Evolution 157
4.1.1 Stabilität und Gleichgewicht 157
4.1.2 Gleichgewicht und Evolution 159
4.1.3 Makroökonomische Gleichgewichtsanalyse 162
4.2 Stabilitätsprobleme auf Einzelmärkten 164
4.2.1 Phänomene und mögliche Erklärungen 164
4.2.2 Ungewißheit und ihre Bewältigung in Marktwirtschaften 165
4.3 Gesamtwirtschaftliche Stabilitätsprobleme 167
4.3.1 Phänomene 167
4.3.2 Mögliche Erklärungen 168
4.3.2.1 Konjunkturtheoretische Ansätze 168
4.3.2.2 Stabilisierungstheoretische Verengung 170
4.3.2.3 Konjunkturschwankungen als Syndrom marktwirtschaftlicher Selbststeuerung 173
4.4 Stabilisierungspolitik 174
4.4.1 Stabilisierung auf Einzelmärkten 175
4.4.2 Gesamtwirtschaftliche Stabilisierung 176
5 Verteilungsprobleme 179
5.1 Dimensionen der Verteilungsfrage 179
5.1.1 Marktprozeß und Einkommensverteilung 179
5.1.2 Die Rolle des Privateigentums 181
5.1.3 Weitere Dimensionen des Verteilungsproblems 183
5.2 Verteilungspolitischer Lenkungsbedarf 185
5.2.1 Zentrale Fragen der Verteilungspolitik 185
5.2.2 Möglichkeiten der Verteilungskorrektur 186
5.2.2.1 Umverteilung von erzielten Einkommen 186
5.2.2.2 Korrektur von Einkommenserzielungschancen 189
5.2.2.3 Daseinsvorsorge – soziale Sicherung 191
5.2.2.4 Räumlich und immateriell orientierte Verteilungskorrekturen 194
5.3 Allokations- und Ordnungsfolgen von Verteilungskorrekturen 196
5.3.1 Zielwirkungen von Verteilungskorrekturen 196
5.3.1.1 Direkte Zielwirkungen 197
5.3.1.2 Positive Nebenwirkungen 197
5.3.2 Kostenquellen von Verteilungskorrekturen 198
5.3.2.1 Direkte Kosten 198
5.3.2.2 Negative Nebenwirkungen 199
6 Versorgung mit dem Kollektivgut Wirtschaftspolitik 203
6.1 Kollektivguteigenschaften wirtschaftspolitischer Aktivitäten 203
6.1.1 Kollektivguteigenschaften der Ordnungspolitik 204
6.1.2 Zum Kollektivgut Weltwirtschaftsordnung 205
6.1.3 Die übrigen Aufgabenbereiche 206
6.2 Versorgung mit Wirtschaftspolitik durch politische Unternehmer 207
6.2.1 Das Versorgungsproblem 207
6.2.2 Die Rolle politischer Unternehmer 208
6.2.3 Die Versorgungseffizienz 209
6.3 Normative Positionen bei der Versorgung mit Wirtschaftspolitik: Individualismus versus Kollektivismus 211
Teil II: Methodische, normative und institutionelle Grundlagen
7 Theorie der Wirtschaftspolitik als Interventionslehre 217
7.1 Praktische Wirtschaftspolitik als Gegenstand wissenschaftlicher Bemühungen 217
7.2 Ordnungstheoretische Vorbehalte 219
7.3 Die Struktur wirtschaftspolitischer Probleme 220
8 Die Rolle von Werturteilen 224
8.1 Wertungen und Wirtschaftspolitik als wissenschaftliches Problem 224
8.1.1 Methodische Prinzipien: Falsifizierbarkeit und Werturteilsfreiheit 224
8.1.1.1 Normative und positive Aussagen 224
8.1.1.2 Falsifizierbarkeit als Demarkationskriterium 225
8.1.1.3 Empirische Überprüfbarkeit und Modellbildung 228
8.1.1.4 Intersubjektive Überprüfbarkeit und Werturteilsfreiheit 230
8.1.2 Einige Konsequenzen des Prinzips der Werturteilsfreiheit 231
8.2 Zur Problematik des Zweck-Mittel-Denkens 234
9 Gesellschaftliche Grundwerte und zentrale Verfahrensnormen 237
9.1 Gesellschaftliche Grundwerte 237
9.1.1 Freiheit 238
9.1.1.1 Die individuelle Perspektive:Willens- und Handlungsfreiheit 238
9.1.1.2 Die gesellschaftliche Perspektive:Konflikt, Macht und Recht 239
9.1.1.3 Politische Freiheit und Rechtsstaatlichkeit 243
9.1.1.4 Wirtschaftliche Freiheit und marktwirtschaftliche Ordnung 244
9.1.2 Gerechtigkeit 245
9.1.2.1 Gleichheit und Gerechtigkeit 245
9.1.2.2 Gerechtigkeitskriterien 248
9.1.2.3 Soziale Gerechtigkeit und Sozialstaatlichkeit 252
9.1.2.4 Freiheit und Gerechtigkeit 253
9.1.3 Sicherheit 256
9.1.3.1 Konfliktregelung als Sicherheitsfaktor 256
9.1.3.2 Sicherheitsrisiken bei marktmäßiger Koordination 257
9.1.3.3 Marktgemäße Koordination und Tauschwertrisiken von Handlungsrechten 258
9.1.4 Fortschritt 260
9.1.4.1 Interpretationen 260
9.1.4.2 Fortschrittsskepsis 260
9.1.4.3 Beziehungen zu anderen Grundwerten 262
9.2 Verfahrensnormen: Demokratie und Rationalität 263
9.2.1 Demokratie 263
9.2.1.1 Demokratie als politisches Verfahren 263
9.2.1.2 Demokratie als Verfahrensnorm 264
9.2.2 Rationalität 266
9.2.2.1 Zum Rationalitätsbegriff 266
9.2.2.2 Objektive versus subjektive Zweckrationalität 267
9.2.2.3 Subjektive Rationalität und gesellschaftliches Wirtschaften 269
10 Wirtschaftspolitische Ziele und Zielbeziehungen 273
10.1 Wirtschaftspolitische Ziele und ihre Beziehungen zu Grundwerten 273
10.1.1 Typische Ziele praktischer Wirtschaftspolitik 273
10.1.2 Wirtschaftspolitische Ziele und gesellschaftliche Grundwerte 274
10.2 Zur Operationalisierung von Zielen 274
10.2.1 Operationalisierbarkeit 274
10.2.2 Operationalisierungsprobleme 276
10.3 Zielbeziehungen 278
10.3.1 Mögliche Beziehungen 278
10.3.2 Zielkonflikte als Realisierungsprobleme 280
11 Mittel und Ziel-Mittel-Systeme 283
11.1 Wirtschaftspolitische Instrumentkategorien 283
11.1.1 Instrumente mit direkter Zielwirkung 284
11.1.2 Instrumente zur Verhaltensbeeinflussung 287
11.1.2.1 Informationspolitik 287
11.1.2.2 Korrekturversuche von Zielvorstellungen 288
11.1.2.3 Veränderung von einzelwirtschaftlichen Plandaten 288
11.1.2.4 Freiwillige Übereinkunft (Reziprozität) 290
11.1.2.5 Zwang 293
11.2 Ziel-Mittel-Systeme 294
11.2.1 Wirtschaftspolitische Konzeptionen 294
11.2.2 Konzeption und Utopie 297
11.2.3 Beispiel für eine Konzeption: die Soziale Marktwirtschaft 301
12 Kriterien für den Mitteleinsatz 307
12.1 Zielkonformität, Konzeptionskonformität, Systemkonformität 307
12.1.1 Zweckmäßigkeit: Zielkonformität 307
12.1.2 Zulässigkeit 309
12.1.2.1 Konzeptions- und Systemkonformität 309
12.1.2.2 Grade der Systemkonformität 310
12.2 Vergleich zugelassener Mittel 313
12.2.1 Beurteilungsgrundlage:Wirtschaftspolitische Kosten-Nutzen-Analyse 313
12.2.2 Wissens- und Bewertungsprobleme 314
12.2.3 Dosierung des Mitteleinsatzes 315
12.2.3.1 Wirkungsweise der Mittel 315
12.2.3.2 Dosierbarkeit der Mittel 316
12.2.3.3 Lenkungsgefahren: Fehldosierungen 316
12.2.3.4 Zeitliche Lenkungsprobleme:Verzögerungen 319
12.3 Diskretionärer versus regelgebundener Mitteleinsatz 322
12.3.1 Zur Problematik von Ermessensspielräumen 322
12.3.2 Regelbindungen (Formelflexibilität) 323
12.3.2.1 Grundsätzliche Möglichkeiten 323
12.3.2.2 Grenzen und Vorzüge 326
13 Träger der Wirtschaftspolitik 329
13.1 Kompetenzverteilung 329
13.1.1 Kompetenz und Macht 329
13.1.1.1 Kompetenz und Legitimation 329
13.1.1.2 Macht ohne Kompetenz 330
13.1.2 Trägervielfalt 331
13.1.2.1 Die Träger im einzelnen 331
13.1.2.2 Koordination bei Trägervielfalt 335
13.2 Wirtschaftspolitische Interessenvertretung durch Verbände 337
13.2.1 Wirtschaftspolitisch bedeutsame Verbände 337
13.2.2 Zur Rationalität korporativer Interessenvertretung 339
13.2.3 Interessenwettbewerb als politisches Ordnungselement 340
13.2.3.1 Mögliche Funktionen von Verbänden 340
13.2.3.2 Verbandsmacht und Machtkontrolle 341
13.2.4 Verbandsinteressen und marktwirtschaftliche Ordnung 343
13.2.5 Verbände und politische Verfassung 344
Teil III: Probleme wirtschaftspolitischer Entscheidung und Beratung
14 Grundlagen wirtschaftspolitischer Planung 347
14.1 Rationalität in der Wirtschaftspolitik 347
14.1.1 Ausgangspunkt: ein Konzept objektiver Rationalität 347
14.1.2 Das Rationalitätskonzept im einzelnen 348
14.2 Elemente wirtschaftspolitischer Planung 351
14.2.1 Diagnose 351
14.2.1.1 Zielabweichungen 351
14.2.1.2 Erklärungsversuche 352
14.2.1.3 Nachträgliche Therapie 354
14.2.2 Status-quo-Prognose 354
14.2.2.1 Erklärung und Prognose 354
14.2.2.2 Informationsprobleme – Bedingtheit von Vorhersagen 355
14.2.2.3 Hilfsweise herangezogene Prognosetechniken 356
14.2.2.4 Prognosen als Wahrscheinlichkeitsaussagen 357
14.2.2.5 Sichere Prognosen und Prophetien 358
14.2.3 Wirkungsprognosen und Programmentwürfe 359
14.2.3.1 Wirkungsprognosen 359
14.2.3.2 Wirkungsprognosen und rationale Erwartungen 360
14.2.3.3 Programmentwürfe 362
14.2.4 Erfolgskontrollen 362
15 Wirtschaftspolitische Entscheidungsmodelle 365
15.1 Theoretische Ausgangspunkte 365
15.1.1 Normative Theorie wirtschaftspolitischer Entscheidungen 365
15.1.2 Positive Theorien 367
15.2 Wirtschaftspolitische Entscheidungskalküle 368
15.2.1 Elemente des Entscheidungskalküls 368
15.2.1.1 Zur Entscheidungstechnologie 370
15.2.1.2 Auswertung der Entscheidungstechnologie 373
15.2.2 Zum Entscheidungskalkül 374
15.2.2.1 Ergebnismatrix und Entscheidungsregel 374
15.2.2.2 Zielbereichsvorgabe – der Fall fixierter Ziele 375
15.2.2.3 Zieloptimierung – der Fall flexibler Ziele 379
15.2.3 Entscheidungen bei Ungewißheit 383
15.2.3.1 Ursachen von Ungewißheit 383
15.2.3.2 Konsequenzen für das Entscheidungskalkül 384
15.2.3.3 Komplikationen 385
15.2.4 Zur Leistungsfähigkeit wirtschaftspolitischer Entscheidungsmodelle 388
15.2.4.1 Modellimmanente Grenzen 389
15.2.4.2 Entscheidungslogik und Entscheidungsverhalten 391
15.3 Wirtschaftspolitische Entscheidung und ökonomische Theorie der Politik 395
15.3.1 Zum theoretischen Grundverständnis 395
15.3.2 Beispiel für ein makrotheoretisches Modell der Politik 395
15.3.2.1 Das Modell und seine Beschränkungen 395
15.3.2.2 Vom makrotheoretischen Entscheidungsmodell zum politischen Konjunkturzyklus 398
16 Rationale Wirtschaftspolitik im Rahmen sozialtechnischer Möglichkeiten 400
16.1 Kategorien von Entscheidungsproblemen 400
16.2 Entscheidungstheoretisch zugängliche Probleme 402
16.2.1 Erfahrungsgestützte Entscheidungskalküle 402
16.2.2 Zur Sozialtechnik schrittweiser Reformen 403
16.2.2.1 Gründe für die Wahl schrittweiser Reformen 404
16.2.2.2 Komplementäres Verfahren: Demokratie 405
16.2.2.3 Zur Kritik an der Sozialtechnik schrittweiser Reformen 407
16.2.2.4 Grenzen der Sozialtechnik 409
16.3 Umfassende Änderungen von Wirtschaft und Gesellschaft 410
16.3.1 Zur Planbarkeit umfassender Änderungen 410
16.3.2 Gefahren der utopischen Sozialtechnik 412
17 Wissenschaftliche Beratung für Zwecke praktischer Wirtschaftspolitik 414
17.1 Wissensorientierte, wertanalytische und entscheidungslogische Grundlagen 414
17.1.1 Wissensgrundlagen 416
17.1.2 Wertanalyse 417
17.1.3 Entscheidungslogik 419
17.2 Beratungsverfahren 420
17.2.1 Verfahrenstypologie 420
17.2.2 Beratung als Kommunikationsprozeß 421
17.3 Realisierbarkeit wirtschaftspolitischen Rats 422
17.3.1 Sachliche und politische Zweckmäßigkeit 422
17.3.2 Berater, Beratene und Beratungsinteressen 423
17.4 Zur Kritikfunktion der Beratung im demokratischen Prozeß 425
Literaturverzeichnis 426
Despre autor
Prof. Dr. Manfred E. Streit (verstorben) war ein deutscher Ökonom und gründete das Max-Planck-Institut für Ökonomik in Jena.