Die digitale Transformation schreitet voran – Patienten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Gesundheitseinrichtungen sind gleichermaßen davon betroffen. Bemerkbar macht sie sich vor allem durch den verstärkten Einsatz von Telemedizin und E-Health. Der Bedarf an Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ist groß und nimmt im Gesundheitswesen einen hohen Stellenwert ein: Forschungszentren tragen durch ihre Forschungsaktivitäten dazu bei, dass wettbewerbsfähiges Know-how in der Praxis eingesetzt werden kann und durch Kooperation und Vernetzung von Akteuren können gesellschaftliche und technologische Zukunftsfelder schnell erkannt, gefördert, und erschlossen werden.
Anhand von konkreten Beispielen aus der Versorgungs-Praxis zeigt dieses Buch, welche digitalen bzw. digital gestützten Lösungskonzepte und Dienstleistungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und Leistungserbringung in der Gesundheitswirtschaft bereits entwickelt worden sind. Mit seinen vielfältigen Perspektiven richtet es sich dabei an Analytiker, Entwickler, Projektleiter, Forscher und Entscheidungsträger im Gesundheitswesen.
Cuprins
Digital Health Maturity Index.- Gesundheitsdaten und Digitalisierung – Neue Anforderungen an den Umgang mit Daten im Gesundheitswesen.- Digital Health Literacy – Thesen zu Konzept und Förderungsmöglichkeiten.- Bewertungsportale im Internet.- Digitalisierung, Big Data und Big To-dos aus Sicht der Rechtswissenschaft .- Vom Projekt in die Versorgung – Wie gelangen telemedizinische Anwendungen (nicht) in den Versorgungsalltag?.- Präferenzanalytische Untersuchung von Chancen durch Digitalisierung für eine patientengesteuerte Gesundheitsversorgung mittels elektronischer Patientenakte.- Medizinischer Unterversorgung im Vogtland mittels Telemedizin aktiv begegnen.- Multimodale Schmerztherapie mit e-Health.- e Health-Lösungen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Afrika – Machbarkeitsstudie einer m Health-Lösung für Diabetes-Patienten in Kamerun.- Beteiligung von Stakeholdern in der e Health-Gesetzgebung – Eine Schweizer Fallstudie zur Einbeziehung von Stakeholderpräferenzen.- Die digitale Pille für chronische Krankheiten.- Intelligentes Diagnose- und Therapiemanagementkonzept mit einem digitalen Avatar durch Integration von Vitalparametern und genomischen Daten am Beispiel des Diabetes Mellitus.- Elisabeth Brönnimann und ihr Weg durch das Gesundheitssystem – Digitale Transformation aus Patientensicht.- Die Pflegebrille – Möglichkeiten und Barrieren der Nutzung von Augmented-Reality-Technologie in der ambulanten Intensivpflege.- Wearables – Zukunftstechnologie für die geriatrische Pflege?.- Auf dem Weg zu intelligenten Assistenzsystemen am Beispiel eines Manipulatorarms.- Sektorkopplung von Gesundheit und Wohnen im intelligenten Quartier.- Pi Q – eine Pflegeplattform zur Vernetzung quartiersbezogener Versorgungsstrukturen.- Smarte Objekte – Wie Smart Speaker und Smart Home die medizinische und pflegerische Versorgung zu Hause unterstützen werden.- Neuartige Kommunikationswege und Strukturen zur Optimierung der häuslichen Versorgung am Beispiel von nierentransplantierten Patienten.- Präventionsallianzen in einer digitalisierten Industrie.- Digitale Gestaltung innovativer Gesundheitsnetzwerke – Erfolgreiches Netzwerkmanagement im Gesundheits- und Dienstleistungssektor.- Prävention via Lifelogging – Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Selbstvermessung.- Einsatz von Gesundheits-Apps und Sensor-Monitoring zur automatisierten Anfallsdetektion und -dokumentation.
Despre autor
Prof. Dr. Mario A. Pfannstiel ist Professor für Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen – insbesondere innovative Dienstleistungen und Services – und Mitglied im Institut für Vernetzte Gesundheit an der Hochschule Neu-Ulm.
Prof. Dr. Patrick Da-Cruz ist Professor für Gesundheitsmanagement an der Hochschule Neu-Ulm, wo er auch als Mitglied im Institut für Vernetzte Gesundheit und Leiter des MBA-Programms Führung und Management im Gesundheitswesen tätig ist.
Prof. Dr. Harald Mehlich ist Dekan der Fakultät Gesundheitsmanagement an der Hochschule Neu-Ulm und Mitglied im Institut für Vernetzte Gesundheit.