Am 13. Februar 1844 gründete Carl Mayer, der spätere Schwiegervater von Rudolf Virchow, gemeinsam mit neun weiteren geburtshilflich tätigen Ärzten die ‘Gesellschaft für Geburtshilfe’ in Berlin. Sie gehört zu den ersten medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaften im modernen Sinne. Eduard Arnold Martin, August Martin, Paul Straßmann und Walter Stoeckel prägten die Arbeit der Gesellschaft vor 1933, nach 1945 waren unter anderem Helmut Kraatz und Willibald Pschyrembel bestimmende Persönlichkeiten.
Der mit mehr als 200 Fotografien bebilderte Band porträtiert zahlreiche hervorragende Vertreter der deutschen Frauenheilkunde.
Cuprins
Vorwort (J.-U. Blohmer)
1844 oder 1876 ? Die zwei Gründungsjubiläen der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin (M. David)
Carl Mayer (1795–1868) und Rudolf Virchow (1821–1902) Betrachtungen zur Familiengeschichte (M. Sürzbecher)
Samuel Kristeller (1820–1900) (M. David)
Wilhelm Alexander Freund (1833–1917) (A. D. Ebert)
August Martin (1847–1933) (M. David)
Alwin Mackenrodt (1859–1925) (M. David)
Albert (1860–1941) und Gustav (1893–1980) Döderlein (M. David)
Paul Ferdinand Straßmann (1866–1938) (M. David)
Walter Stoeckel (1871–1961) (M. David)
Wilhelm Gustav Liepmann (1878–1939) (A. D. Ebert)
Ernst Gräfenberg (1881–1957) (M. David)
Erich Bracht (1882–1969) (M. David)
Felix von Mikulicz-Radecki (1892–1966) (M. David)
Von der Sinnlosigkeit des Krieges – zum Tod von Paul Caffier und Wilhelm Breipohl am 1. Mai 1945 (M. David)
Willibald Pschyrembel (1901–1987) (J. W. Dudenhausen)
Helmut Kraatz (1902–1983) (M. David)
Chronik der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin 1844–2007 (A. D. Ebert)
Faksimile des Gründungsstatuts der Gesellschaft für Geburtshilfe und Gynäkologie in Berlin von 1844
Nachwort (M. David, A. D. Ebert)
Danksagung (M. David, A. D. Ebert)
Register
Despre autor
Matthias David, Prof. Dr. med., geb. 1961, Geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Gynäkologie, Campus Virchow-Klinikum an der Berliner Charité, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Versorgungsforschung/Migration, Psychosomatik, Medizingeschichte und klinische Arbeiten zur Myomtherapie.
Andreas D. Ebert, Prof. Dr. med. Dr. phil. Dr. h. c. mult., geb. 1963, ist Ärztlicher Leiter der Praxis für Frauengesundheit, Gynäkologie und Geburtshilfe in Berlin. Studium der Medizin an der Charité sowie der Geschichte an der Technischen Universität Berlin. Promotion (Dr. med.) 1990 an der Akademie der Wissenschaften der DDR. Promotion (Dr. phil.) 1995 an der TU Berlin. Forschungsaufenthalt am National Cancer Institute/NIH (USA). Habilitation (2000). 2005 Ernennung zum apl. Professor. 2005–2013 Chefarzt. 2014 Gründung der eigenen Praxis mit Studienzentrum. Forschungsschwerpunkte: Endometriose, Myome, operative und konservative Frauenheilkunde sowie deutsch-russische Geschichte und Medizingeschichte. Präsident der Deutsch-Russischen sowie der Deutsch-Azerbaijanischen Gesellschaften für Gynäkologie und Geburtshilfe. 2016 Bundesverdienstkreuz am Bande.