Was fühlen wir an bestimmten Orten? Der vorliegende Band ist an der Schnittstelle von Raum- und Gefühlstheorie angesiedelt. Einen zentralen Ausgangspunkt bildet dabei die leibliche Existenz. Die Räumlichkeit von Gefühlen steht genauso zur Debatte wie das gefühlshafte Erleben bestimmter Orte. Beiträge zum gemeinschaftlichen Erleben von Räumen und Gefühlen und zum veränderten Raumerleben durch Beschleunigung thematisieren die soziale Dimension des Problemfeldes. Mit Beiträgen von Thilo Billmeier, Gerhard Danzer, Anne Eusterschulte, Uta Ewald, Miriam Fischer-Geboers / Tom Geboers, Jürgen Hasse / Oliver Müller, Anja Kathrin Hild, Yuho Hisayama, Steffen Kammler / Steffen Kluck, Robert Kozljanic, Corinna Lagemann, Annika Schlitte, Hermann Schmitz, Thorsten Streubel, Toru Tani und Nina Trcka.
Despre autor
Michael Großheim, geb. 1962, promoviert 1993, habilitiert 2000, seit 2006 Inhaber der Hermann-Schmitz-Stiftungsprofessur für Phänomenologische Philosophie an der Universität Rostock.
Anja Kathrin Hild promoviert an der FU Berlin.
Corinna Lagemann promoviert an der FU Berlin.
Nina Trcka promoviert an der FU Berlin.
Miriam Fischer-Geboers (geb. 1978) ist seit August 2009 Assistentin am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Sie studierte Philosophie, Spanisch und Französisch in Freiburg im Breisgau, Straßburg und Barcelona. Sie war Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg ‘Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung’ an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main (2004-2005) und Stipendiatin der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg (2006-2008). Sie promovierte 2009 mit der vorliegenden Arbeit ‘DENKEN in KÖRPERn. Grundlegung einer Philosophie des Tanzes’ an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
Jürgen Hasse, Dr. rer. nat. habil., geb. 1949, war von 1993 bis 2015 Professor am Institut für Humangeographie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Forschungsschwerpunkte: Räumliche Vergesellschaftung des Menschen, Raum- und Umweltwahrnehmung, phänomenologische Stadtforschung, Mensch-Natur-Verhältnisse, Ästhetik; Autor zahlreicher kulturwissenschaftlicher Bücher.
Yuho Hisayama, geb. 1982, studierte in Kyoto sowie in Heidelberg. Nach der Promotion an der TU Darmstadt erhielt er einen Lehrstuhl an der Universität Kobe (Japan).
Steffen Kammler, geb. 1977, Studium der Philosophie und Gräzistik, 2012 Promotion, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie und dem Heinrich-Schliemann-Institut für Altertumswissenschaften der Universität Rostock.
Steffen Kluck, geb. 1980, Studium der Philosophie und Germanistik, ist seit 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Rostock.
Oliver Müller, Dr., geboren 1972, Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte in Heidelberg, Hamburg, Venedig und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Leiter der BMF-Nachwuchsgruppe ‘Zur Relevanz der 'Natur des Menschen' in der Bioethik’ am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universität Freiburg.
Hermann Schmitz, geb. 1928 in Leipzig, promoviert 1955, habilitiert für Philosophie 1958; 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Begründer der Neuen Phänomenologie. Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze.
Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: ‘Phänomenologie der Zeit’ (2014), ‘Gibt es die Welt?’ (2014), ‘Atmosphären’ (2014), selbst sein (2015), ‘Ausgrabungen zum wirklichen Leben’ (2016), ‘Epigenese der Person’ (2017), ‘Wozu philosophieren?’ (2018).
2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband ‘Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch’ heraus.