War has entered the cities. Since September 11, 2001 at the latest, it has become apparent that this is the case not only in Jerusalem and the Middle East, but also in Western metropolises. This book presents a thorough investigation of the current situation in Jerusalem from a trilateral perspective: Israeli, Palestinian, and international experts air their views. The discussion centers on the production and use of urban space under the conditions created by the conflict, including, for example, the so-called security fence, urban enclaves, exclaves, the approach to monuments and no-man’s-land, and the instrumentalization of infrastructures, which leads to the crass juxtaposition of highly developed and impoverished urban spaces.
The conflict, however, does not bring with it destruction and violence alone, but also exhibits ambivalent effects and, along with them, new cultural and urban realities. Jerusalem has become a prototype in the age of new urban violence.
Der Krieg hat Einzug in die Städte gehalten. Spätestens seit dem 11. September 2001 ist deutlich geworden, dass nicht mehr nur Jerusalem und der Nahen Osten betroffen sind, sondern auch westliche Metropolen. Das Buch stellt eine umfassende urbanistische Untersuchung der aktuellen Situation in Jerusalem aus trilateraler Perspektive vor: israelische, palästinensische und internationale Fachleute kommen zu Wort. Diskutiert werden Produktion und Nutzung von städtischem Raum unter den Bedingungen des Konflikts, wie z.B. der sog. Sicherheitszaun, urbane Enklaven, Exklaven, der Umgang mit Monumenten und Niemandsland oder die Instrumentalisierung von Infrastrukturen, die zu einem krassen Nebeneinander von hoch entwickelten oder verarmten städtischen Räumen führen.
Der Konflikt bringt jedoch nicht nur Destruktion und Gewalt mit sich, sondern zeigt vielmehr auch ambivalente Wirkungen und mit ihnen neue kulturelle und urbane Realitäten. Jerusalem ist zu einem Prototyp im Zeitalter neuer städtischer Gewalt geworden.