Rene Pfeilschifter 
Der Kaiser und Konstantinopel [PDF ebook] 
Kommunikation und Konfliktaustrag in einer spätantiken Metropole

Ajutor

Zwischen 395 und 624 residierte der Kaiser des Ostens ununterbrochen in Konstantinopel. Er reiste nicht mehr durchs Reich, er führte keine Armee in den Krieg, er verließ die Stadt nicht weiter als eine Tagesreise. Konstantinopel war ohne das Kaisertum undenkbar, aber ebenso war der Herrscher auf die Stadt angewiesen. Ein römischer Kaiser konnte nämlich, anders als ein Erbmonarch der Neuzeit, Macht und Leben an einen Usurpator verlieren, seine Stellung blieb stets prekär. Daher mußte er immer wieder um die Unterstützung der Einwohner Konstantinopels werben, sie um jeden Preis behaupten – und manchmal doch erfahren, daß er sie verlor. Geschah das, war sein Sturz unvermeidlich. So war der Kaiser eingebettet in ein komplexes Netz sozialer Beziehungen. Er benötigte die Akzeptanz von Armee, Volk, Geistlichkeit und Eliten. Ihren Bedürfnissen kam er nach, indem er ihre Anliegen in der Sache befriedigte oder den Status der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen durch angemessenes rituelles, gestisches und verbales Handeln anerkannte. Das Buch analysiert diese Prozesse gesellschaftlicher Interaktion, es zeigt, wie der Kaiser Kaiser blieb. So entsteht ein neues Bild des soziopolitischen Systems Konstantinopels und des spätantiken Reiches insgesamt.

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R. Pfeilschifter, Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

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Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 738 ● ISBN 9783110266887 ● Mărime fișier 11.7 MB ● Editura De Gruyter ● Oraș Berlin/Boston ● Publicat 2013 ● Ediție 1 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 6293265 ● Protecție împotriva copiilor Adobe DRM
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