Das, was wir über ‘den Menschen’ zu wissen glauben, bestimmt die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen. Besonders – aber längst nicht nur – in der sozialen Arbeit kommt es darauf an, sich bewusst zu machen, wie ein bestimmtes Menschenbild sich auf unser Handeln auswirkt. Eine Typologie ermöglicht daher nicht nur einen differenzierten Blick auf Gemeinsamkeiten menschlicher Grundzüge, sondern gibt auch eine spezielle Form der Beziehungsgestaltung vor.Das in diesem Buch vorgestellte Modell des Enneagramms wird dem Anspruch gerecht, eine überschaubare Anzahl von Typen zu unterscheiden, ohne dem Menschen dabei seine Individualität abzusprechen. Von daher eignet es sich insbesondere als Orientierungsmodell für professionell Helfende.
Despre autor
Stephan J. Harms studierte Sozialpädagogik mit dem Ausbildungsschwerpunkt Beratung in Bielefeld. Im Rahmen seiner Ausbildung, ebenso wie im privaten Bereich, setzt er sich seit vielen Jahren intensiv mit psychoanalytisch, spirituell und konstruktivistisch geprägten Menschenbildern und Typologien auseinander. Nach dem Modell des Enneagramms würde er sich selbst als ‘Mensch des Musters FÜNF’ bezeichnen.