Wer eine Qualifikationsarbeit oder ein Forschungsprojekt konzipiert, muss ein Forschungsdesign entwerfen: eine relevante Forschungsfrage formulieren, Begriffe und Theorien spezifizieren, Fälle und Variablen auswählen und alternative Erklärungen ausschließen. In diesem Band werden unterschiedliche Strategien für Forschungsdesigns mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt. Dabei werden praktische Tipps vermittelt und an konkreten Beispielen illustriert.
Cuprins
Vorwort
Einleitung
Forschungsdesign in der Politikwissenschaft: Ein Dialog
zwischen Theorie und Daten
Thomas Gschwend und Frank Schimmelfennig
Forschungsproblem
Na Und? Überlegungen zur theoretischen und gesellschaftlichen
Relevanz in der Politikwissenschaft
Matthias Lehnert, Bernhard Miller und Arndt Wonka
Konzepte und Theorie
Um was geht es? Konzeptspezifikation in der politikwissenschaftlichen Forschung
Arndt Wonka
Sinn und Unsinn von Typologien
Matthias Lehnert
Messung
Maßvoll Messen: Zur konzeptorientierten Entwicklung von
Messinstrumenten
Bernhard Miller
Identisch und doch verschieden, verschieden und doch vergleichbar?
Zur Äquivalenz von Sekundärdaten
Julia Rathke
Fallauswahl
Zum Umgang mit Selektionsverzerrungen in Forschungsdesigns
mit großer Fallzahl
Janina Thiem
Fallauswahl in der qualitativen Sozialforschung
Dirk Leuffen
Die mittlere Sprosse der Leiter: Fallauswahl in Forschungsdesigns
mit kleiner Fallzahl
Christoph Hönnige
Kontrolle alternativer Erklärungen
‘Aber könnte es nicht auch sein dass…?’: Die Auswahl unabhängiger
Variablen in X-zentrierten und Y-zentrierten Forschungsdesigns
Ulrich Sieberer
Einige Anregungen zur Auswahl zwischen konkurrierenden
Erklärungsansätzen in Y-zentrierter Forschung
Andreas Dür
Theoretische Schlussfolgerungen
Über Falsifikation in theoriegeleiteter empirischer Sozialforschung:
Wie man während der Fahrt den Reifen wechselt
Dirk De Bièvre
Lehren für den Dialog zwischen Theorie und Daten
Thomas Gschwend und Frank Schimmelfennig
Autorinnen und Autoren
Stichwortverzeichnis
Despre autor
Thomas Gschwend ist Professor für Quantitative sozialwissenschaftliche
Methoden an der Graduate School of Economic and Social Sciences, Universität Mannheim.
Frank Schimmelfennig ist Professor für Europäische Politik an der ETH Zürich.