exit! ist eine Zeitschrift für kritische Gesellschaftstheorie. Gesellschaftliche Entwicklungen analysiert sie auf der Grundlage der Kritik der Wert-Abspaltung als einer Weiterentwicklung der kritischen Theorie. Wesentliche Bezugspunkte sind dabei die Kritik der politischen Ökonomie ebenso wie die Auseinandersetzung mit psychosozialen Phänomenen vor dem Hintergrund der Psychoanalyse.
Cuprins
Tomasz Konicz: Krise der Hegemonie. Angesichts der erschöpften Mechanismen neoliberaler Krisenverschleppung in den Zentren wie in der Peripherie – kann in der manifesten sozioökologischen Krise die Finanzsphäre noch eine stabile Reproduktionsform des spätkapitalistischen Weltsystems ausbilden?
Leni Wissen: Männliche Gewaltbereitschaft und Amok vor dem Hintergrund einer sich zuspitzenden kapitalistischen Krisendynamik
Roswitha Scholz: Entfremdung heute. Eine Kritik der Entfremdungs-Konzeptionen von Rahel Jaeggi und Hartmut Rosa aus wert-abspaltungs-kritischer Sicht
Herbert Böttcher: Die kriselnde »Demokratie braucht Religion«. Zu Hartmut Rosas religiös aufgeladenem Resonanzkonzept
Robert Kurz: Tabula Rasa. Wie weit soll, muss oder darf die Kritik der Aufklärung gehen?
Thomas Meyer: Tabula Rasa der modernen Technik? Nachtrag und Ergänzung zu den »Artefakten der Geschichte« und der »Energieschranke des Kapitals«
Thomas Ebermann: Ignoranz ist unteilbar. Der deutsche Staat ist auch in der Pandemie seiner Rolle als Organisator der Kapitalakkumulation gerecht geworden
Roswitha Scholz: Eine Metatheorie der Verschwörungstheorien? Eine Replik auf Sandrine Aumerciers Überlegungen zur Auseinandersetzung um Corona – bei exit!
Thomas Meyer: Krise, Riots und wie weiter?