Nicht einmal zwei Jahre lang war er im Amt und doch erreichte er Großes: Als Minister für Kultus und Unterricht reformierte Wilhelm von Humboldt Lehrpläne und Lehrerausbildung an Volksschulen, Gymnasien und Universitäten mit dem Ziel, den Menschen zu einem autonomen Individuum heranzubilden. Noch heute ist das humboldtsche Bildungsideal Bezugspunkt aller Debatten um Bildung. Den genauen Wortlaut seiner Schriften – bislang auch nur in Werkausgaben zugänglich – kennen allerdings die wenigsten. Hier werden sie, angefangen bei Humboldts ‘Theorie der Bildung des Menschen’ (1793) bis hin zu seinem ‘Entlassungsgesuch’ (1810), gesammelt präsentiert und ihre Geschichte und Bedeutung in einem Nachwort erläutert.
E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe: Buch und E-Book können parallel benutzt werden.
Cuprins
Theorie der Bildung des Menschen
Plan einer vergleichenden Anthropologie
Über den Geist der Menschheit
Wie weit darf sich die Sorgfalt des Staats um das Wohl seiner Bürger erstrecken?
Über .öffentliche Staatserziehung
Über das Verhältnis der Religion und der Poesie zu der sittlichen Bildung
Der Königsberger und der Litauische Schulplan
Antrag auf Errichtung der Universität Berlin
Über die innere und .äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin
Bericht der Sektion des Kultus und Unterrichts
Generalbericht an den König
Über Reformen im Unterrichtswesen
Entlassungsgesuch
Anhang
Textauswahl, Textvorlagen und Textgestalt
Literaturhinweise
Zeittafel
Nachwort