Cuprins
I-XIV – HAUPTVORTRÄGE – Streit und Freiheitsfähigkeit. Lessings Beitrag zur Kultur des produktiven Konflikts – Autorität und Anmaßung. Über Lessings polemische Strategien, vornehmlich im antiquarischen Streit – Der Streit um die rechte Beziehung. Zur »verborgnen Organisation« von Lessings. Minna von Barnhelm – »Glanz der Wahrheit« oder »blendender Stil«? Überlegungen zu Gegenstand und Methode in Lessings Streit mit Goeze – Kritikbereitschaft und Konsensverlangen bei deutschen Aufklärern – SEKTIONSREFERATE – Mit Mätressen streiten? – Zwiespältigkeiten Lessingscher Streitkultur. Über die Auseinandersetzungen mit Wieland in den Briefen, die neueste Literatur betreffend – Pluralisierung der Ringe oder Ringverlust? Lessings Beitrag zur Metaphorisierung und/oder Politisierung der Sprache – Der Streit der Worte. Das Problem diskursiver Gedankenführung und die sprachkritische Entfaltung der Vernunft in Lessings dialogischer Prosa – Lessings frühe Rezensionen. Die Berlinische Privilegirte Zeitung im Differenzierungsprozt der Gelehrtenrepublik – Autorität und Name in Lessings Streitkultur. – Brandstifter Reimarus – Folge und Zusammenhang von erzählten und gespielten Theaterszenen als Anregung zum kritischen Denken – Streitlust, Gewinnstrategien und Friedensbemühungen in Lessings Nachkriegskomödie – Zur Dialektik von Lessings polemischer Literaturkritik – Raisonnement, Zensur und Selbstzensur. Zu den institutionellen und mentalen Voraussetzungen aufklärerischer Kommunikation – Schlangenbiß und Schrei: Rhetorische Strategie und ästhetisches Programm im Laokoon – »In der Art, wie er Achtung zuerkannte (und wie er sie verweigerte), liegt das ganze Pathos des Menschen.« Von Lessings Art und Kunst des Disputierens – Selbstüberzeugung in Lessings Philotas – Philotas: Streiten nach außen – Streiten nach innen? Tragische Pannen der Verinnerlichung bei Lessing – Von der dogmatischen zur kritischen Rationalität – Streitkultur des Als Ob: Komödie als transzendentale Bedingung des Streitens in Minna von Barnhelm – »O der Polygraph!« Satire als Disputationsinstrument in Lessings literaturkritischen Schriften – Rhetorik des Tabus in Lessings Nathan der Weise – G. E. Lessing: Strategien des Nicht-Mehr-Versöhnlichen – »Ihr habt allebeide, allebeide habt ihr Recht.« Lessing und die Überzeugungskraft des Eklektizismus – Der gescheiterte Aufstand Samuel Henzis und die Entwicklung des bürgerlichen Trauerspiels – Körper – Tod – Schrift: Zur rhetorischen Umschreibung bei Lessing – »Wir führen Kriege, lieber Lessing«. Die Form des Streitens um die richtige Katharsisdeutung zwischen Lessing, Mendelssohn und Nicolai im Briefwechsel über das Trauerspiel. – Ein diskursanalytischer Versuch – Die Wirkungsstrategie in Lessings Gespräch über die Soldaten und Mönche – Lessing, Heine, Nietzsche. Die Ablösung des Streits vom Umstrittenen – »So viel Worte, so viel Lügen«. Überzeugungsstrategien in Emilia Galotti und Nathan der Weise – Die Interessantheit der Könige. Der Streit um Emilia Galotti zwischen Anton von Klein, Johann Friedrich Schink und Cornelius Hermann von Ayrenhoff – »Er hat sterben wollen«: Vorüberlegungen zu Philotas – Lessing, mit den Augen Goezes gesehen – Lessings Rettung des Cardanus. Zur Entstehung einer epistemologischen Polemik – »Meinen Faust holt der Teufel, ich aber will Goethe’s seinen holen.« Lessings 17. Literaturbrief und seine Faust-Pläne. Zur Doppelstrategie seiner Polemik gegen Gottsched und Goethe in epistularischer und dramatischer Form – Polemik und Erkenntnistheorie bei Lessing – Aspekte der ›Disputirkunst‹ bei Voltaire und Lessing – Lessing als Vorläufer des frühromantischen Fragmentarismus – Apel und Lessing – oder: Kommunikationsethik und Komödie – Streitkultur in Lessings Minna von Barnhelm. Minnas Fähigkeit vs. Franziskas Unfähigkeit zum Streiten als Movens von Handlungsentwicklung und Konfliktlösung – Lessi