Eine Feder, mit der der Zorobaster einst geschrieben wurde, taucht in einem Baggersee am Niederrhein auf. Fynn hat sie gefunden. Jetzt ist er in Gefahr, denn das magische Zauberbuch ist in die Hände des bösen Klingsor geraten, der die Welt in seine Macht bringen will und nach der Feder strebt, ohne die die Wirksamkeit des Zorobaster nicht voll entfaltet werden kann. Das alles erfährt Fynn zu seinem Erstaunen von Ferrice, dem Staubigen, der ihm aus einer Staubwolke erschienen ist. Zusammen mit Fynns Schwester Leslie beschließen sie, das verlorene Buch zurückzuerobern. Die drei brechen zu einer Reise voller Gefahren und Abenteuer auf. Sie werden von Trollen und Snuffgolms, Sbeksen, Hexen und Riesen verfolgt, müssen hohe Felsen erklettern, sich durch ein Labyrinth, Treibsand, Eis und Schnee kämpfen und gelangen schließlich in die seelenlose, kalte Welt, die Klingsor bereits verändert hat. Kann ihnen der weise Mönche Gerwasius von Tilbury, der eine Abschrift des Zorobaster besitzen soll, behilflich sein?
Eine fantastische Historiensaga mit nicht zu leugnenden Bezügen zur Gegenwart.
About the author
Rolf Clostermann, Jahrgang 1959, ehemaliger Waldorfschüler aus Ottersberg bei Bremen, ist als Obstbauer schon vom Beruf her der Natur sehr nahe. Er ist Träger mehrerer Umweltpreise (u.a. der Würzburger Hofbräu und der Stadt Wesel), Hersteller von biozertifizierten, alkoholfreien Apfel- und Rosensekten (Applerétif), Vater von zwei erwachsenen Kindern. Seinen biologisch-dynamischen Obstpark in Wesel am Niederrhein bewirtschaftet er zusammen mit seiner Frau Thea. Tausende von Rosensträuchern machen die Anlage ebenso zu einem Ort, wo sich Natur und Kultur verbinden, wie seine zum Teil schrullige Holzskulpturen, den Hofladen, das Teehaus sowie die Kulturscheune mit jährlich weit über hundert Veranstaltungen. Rolf Clostermann trat 2011 mit einem ersten Erzählband Truksvalin im VAT Verlag Mainz auch als Schriftsteller hervor.
Alfred Marschall-Sutor, Jahrgang 1932, hatte 1948 ein Studium an der Kunstschule Detmold begonnen, musste das brotlose Metier als Kriegswaise jedoch verlassen und hat stattdessen das Malerhandwerk gelernt (Meisterprüfung). Es schloss sich eine Ausbildung an der Tischlerfachschule an, wonach er nochmals wechselte, um als Bauingenieur (Stahlbau) an der August Thyssenhütte Bauleiter zu werden, bevor er rund 40 Jahre am Finanzbauamt Wesel tätig war. Nach der Pensionierung griff Marschall-Sutor seinen Jugendtraum auf und widmete sich der Malerei und Bildhauerei. Mehrere Ausstellungen im Niederrheinland, unter anderem im Rahmen des Kulturforums im Neuhollandshof der Familie Clostermann in Wesel.