Der Band II zu Akrons Crowley Tarot Führer ist das umfassendeste Buch über den Crowley-Tarot und seine tiefen Hintergründe. 560 Seiten, angefüllt mit dem Wissen des Tarots und der Kabbala, verwoben mit tiefenpsychologischen Betrachtungen in der Tradition von Freud, C. G. Jung und Adler, bieten eine spannende Lektüre und sind gleichzeitig ein grossartiges Nachschlagewerk, wenn wir etwas über die tieferen Gründe unserer Lebensumstände wissen möchten. Die einzigartigen Bilder von Frieda Harris werden genau beschrieben und analysiert, was uns als Fragenden die Deutung einer Tarotlegung sehr erleichtert. In den Beschreibungen der Grossen Arkana verbindet Akron umfassende Analysen und Deutungen mit tiefstem kabbalistischem Wissen. Mit weiterführenden Erläuterungen werden beispielsweise die Verbindungen der einzelnen Karten untereinander erklärt. Empfehlungen zu Kraftorten, unterstützenden (Edel-)Steinen, Kunstwerken und Musik zur Meditation, Verbindungen zu anderen Lehren wie etwa dem I-Ging oder der Astrologie fehlen ebenso wenig wie die kritischen Schlussfolgerungen auf der Ebene eines Nietzsches oder Schopenhauers. Die Kleinen Arkana und die Hofkarten werden ebenfalls aus verschiedenen Gesichtspunkten analysiert und die Persönlichkeitskarten – nach Geschlechtern unterschieden – zusätzlich von einer „wahrsagenden“ Kristallkugel gedeutet. Die „kleinen Trümpfe“ werden zudem untersucht, zueinander in Beziehung gesetzt und ihre Nähe zu den Rider-Waite-Karten Kurz beleuchtet. Der Band II bildet das eigentliche Hauptstück von Akrons Crowley Tarot Führer. Nun beginnt die „wirkliche“, unsere eigene Reise in die Welt des Aleister Crowley Thoth Tarots. Akron, unser Reiseleiter, entführt uns in eine komplexe Welt, zeigt uns zwar nicht die Pyramiden, gewährt uns aber tiefe Einblicke in die Welt des Wissens der Pharaonenpriester und der Gelehrten der Kabbala. Philosophische Exkurse des Autors sind ein Genuss zum Lesen, eine Bildungsreise auf hohem Niveau. Und besonders sind die Ausflüge in die Psychologie, in die uns allen innewohnenden Höhen und Tiefen des Lesens, Nachlesens und Nachdenkens wert. Freuen wir uns also auf dieses besondere Abenteuer. Wirklich zu reisen bildet, erweitert in diesem Fall aber nicht nur unser Wesen, sondern lässt uns auch Vorgänge in unserer Seele und in den oft unergründlichen Tiefen der Menschen besser verstehen.
Содержание
Die Grossen Arkana Der Lebensbaum als menschlicher Kosmos und geistiges Prinzip 1. Kabbala und Lebensbaum 2. Die Wache Welt — Ein allegorisches Märchen 3. Die Gematria Seite 34 bis 272 Alle Karten von 0 Der Narr bis XXI Das Universum Die Hofkarten Seite 272 bis 367 Alle Karten Ritter, Königin, Prinz, Prinzessin der Stäbe, der Kelche, der Schwerter, der Scheiben Die Kleinen Arkana Allgemeines zu den kleinen Karten 1. Die Zuordnung nach Lebensbaum 2. Die astrologische Zuordnung 3. Die Vermischung der Eigenschaften Seite 384 bis 533 Alle Karten von Ass bis Zehn der Stäbe, der Kelche, der Schwerter, der Scheiben Legungen Neun klassische Legesysteme Zwei Legesysteme von der Verstrickung zur Selbstverwirklichung Quellen
Об авторе
Biographie: Akron (C. F. Frey) 1948 am Bodensee geboren. Während seiner Musikstudien in München Mitglied (Schlagzeuger) verschiedener deutscher Rock-Gruppen, dabei erste Kontakte mit esoterischen Zirkeln und Bruderschaften. 1971 erschien sein Bucherstling, ein Roman. Später gab er eine avantgardistische Literatur-Zeitung heraus und experimentierte mit alternativen Denkmodellen. Daneben betätigte er sich auch in anderen Sparten, textete eine Rock-Oper und arbeitete fünf Jahre als Musik- und Theaterkritiker bei einer Tageszeitung. 1995 gründete er einen Kreis für Schattenarbeit (Templum Baphomae), der sich mit den Prägungen und Verdrängungen in der Seele auseinandersetzt. Der schweizerische Schriftsteller, Essayist, Schattenarbeiter und Magier-Philosoph verwendet sein profundes Wissen, die multiplen Ebenen im Menschen zu durchwandern, sich selbst aus vielfacher Perspektive zu erleben, mit den verschiedensten Aspekten seiner Psyche zu kommunizieren, um sich dann wiederum über die erlebten Bilder und ihre Betrachtung (und die Betrachtungsweise) mit sich selbst auszutauschen, die beschränkenden Muster dualer Denkwirklichkeiten zu durchbrechen und ihre Sinn heuchelnden Gaukeleien zu entblößen. Klingt verwirrend? Ist es auch. Und wie. Akron verwirrt unsere linearen Lesegewohnheiten und er verwirrt unsere vergeblichen Versuche, klare Strukturen und zweiwertige Betrachtungslogiken aufbauen zu wollen. Dies gelingt bildgewaltig und mit erlesen wohlgesetzten Worten, allerdings auf einer archetypischen Komplexitätsebene, die gezwungen ist, unsere gewohnten Denkmuster zu verlassen, um nicht am surrealen und unbewusst wirksamen Charakter dieser Schriftschöpfung zu zerschellen. Bilder in Bildern, Handlungen in Handlungen, Betrachtungen in Betrachtungen und Metaebenen der Analyse, die letztlich doch nur wieder in sich selbst und in den untersten Schichten des Begreifens enden und ein wenig an die alt-philosophischen (inneren) Dialoge bzw. abwechselnden Monologe mit einem Mentor erinnern, deren Konzepte auch in „Sophies Welt“ Anwendung fanden. („Dantes Inferno“ — Rezension)