Der Band widmet sich in vielfältiger Weise der Analyse und Reflexion populärkultureller Medien als Alltagsphänomen. In theoretischen Annährungen an zentrale Konzepte der Medien- und Kommunikationsforschung, sowie in Medien- und Kulturanalysen zu unterschiedlichen Gegenstandsbereichen, werden alltägliche Medieninhalte als wissenschaftlicher Gegenstand verortet und ihre Gebrauchsweisen diskutiert. Der Band umfasst Themen wie Film- und Fernsehunterhaltung, Fotografie, populäre Musik, Jugendszenen, Kommunikation im Internet oder ästhetische Bildpraktiken im Social Web, die aus theoretisch-konzeptioneller Perspektive wie auch in empirischen Analysen diskutiert werden.
Содержание
Ulla Autenrieth / Daniel Klug / Axel Schmidt / Arnulf Deppermann 9
Zum Geleit
I. Theoretische Annäherungen
Heinz Bonfadelli
Die theoretische Perspektive der Strukturanalytischen Rezeptionsforschung
Stefan Müller-Doohm
Medienanalytische Modelle revisited
Daniel Klug / Elke Schlote
Ästhetische Bildung mit audiovisuellen Medien digital unterstützen – schulischer Praxisbedarf und Konzepte der Filmbildung
Jo Reichertz
Kommunikationsmacht oder die Suche nach der Frage, auf die die Kommunikationswissenschaft die Antwort ist
Thomas S. Eberle
Die gesellschaftlichen Gebrauchsweisen der Fotografie
Christofer Jost
Medienkommunikation und Musik. Erkundungen eines Erkenntnisfelds zwischen den Disziplinen
Daniel Klug
Status quo vadis Musikclip: Audiovisuelles Radio und nutzergenerierte Tribute-Videos auf You Tube
Lothar Mikos
Vorbemerkungen zu einer Soziologie des Fernsehens
II. Empirische Stud ien zum Fernsehen
Angela Keppler
Potenzielle und faktische Medienrezeption – zwei Seiten einer Medaille
Axel Schmidt; Arnulf Deppermann
Inszenierte Kontrollverluste – wie Reality-TV den Körper braucht
Elena Pilipets; Rainer Winter
Globale Kultserien: Narrative Politik von House of Cards in einer digitalen Medienlandschaft
Hans J. Wulff
Der Troubadour im Schnee und seine Kollegen oder: Singende Sportstars im deutschen Schlagerfilm bis 1967
Kerstin Mehle
Der Drehbuchautor in der Verwertungskette oder: von der Lizenztransparenz öffentlich-rechtlicher Sender
III . Web 2.0 und Social Media
Henry Keazor; Thorsten Wübb ena
ASI oder ASO? ›Artistic Swarm Intelligence‹ (ASI) vs. ›Artistic Sell-out‹ (ASO) in den Zeiten des Web 2.0
Ulla Autenrieth
(Ent-)Ästhetisierung als Phänomen in Zeiten von Mediatisierung und (Selbst-)Visualisierung
Christian Stegbauer
Soziale Gesetze: Die Verringerung der Diversität in der Echokammer
Jannis Androutsopoulos; Jessica Weidenhöffer
Rekontextualisierung filmischer Rede in der Second-Screen-Kommunikation: Tatort-Zitate auf Twitter
IV. Medien- und Kulturanalysen
Stefan Aufenanger
Media Panics – zur Rhetorik bewahrpädagogischer Positionen in den Medien
Vanessa Kleinschnittger
Populärkultureller Boom eines Monsters: Der Zombie in der Medienrezeption zum Zweck der Lebensbewältigung
Ingrid Paus -Hasebrink; Uwe Hasebrink
Fantasy und Alltag. Wie Zuschauer und Zuschauerinnen in aller Welt die Hobbit-Trilogie auf ihre Alltagswelt beziehen
Ronald Hitzler
Kulturen der Jugend(lichkeit). Versionen der Lebensbewältigung junger Menschen heute
Birgit Richard
Textile Botschaften auf You Tube: Bandshirts, Re-Gender Unisex und Smartphone-Icons
Felicitas Graf; Marc Flückiger
Von der Filmzensur zur Medienkompetenz – der Kinder- und Jugendmedienschutz im Kanton Basel
Steffen Kolb
Medienvielfalt in Basel
Autorinnen und Autoren
Об авторе
Ulla Autenrieth, Dr., geb. 1981, ist wissenschaftliche Assistentin am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Seit Oktober 2017 ist sie mit der operativen Leitung des SNF-Projekts Service public: Publikumsakzeptanz und Zukunftschancen an der HTW Chur betraut. Daniel Klug, Dr., geb. 1978, ist wissenschaftlicher Assistent am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel. Axel Schmidt, PD Dr., geb. 1968, ist nach Lehr- und Forschungstätigkeiten an den Universitäten Frankfurt/M., Koblenz/Landau und Basel wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim sowie Privatdozent an der Universität Mannheim. Arnulf Deppermann, Prof. Dr., geb. 1964, ist nach Lehr- und Forschungstätigkeiten an den Universitäten Freiburg, Frankfurt/M. und Düsseldorf Leiter der Abteilung Pragmatik am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim und Professor an der Universität Mannheim.