Eine blutige Mordserie im Hamburg der Kaiserzeit
Hamburg 1886: Im Hafen wächst ein riesiger Komplex heran, ein Jahrhundertwerk, die rote Stadt. Die Wirtschaft blüht, und für ihre Bauprojekte ist den Hamburger Kaufleuten nichts zu teuer. Im Dovenhof gibt es sogar Fernsprecher, elektrisches Licht und den ersten Paternoster-Aufzug des Kontinents. Pech, dass bei der festlichen Eröffnung eine blutige Leiche in ihm ihre Runden dreht. Ein neues Opfer des unbekannten Messerstechers? Dass Commissarius Bischop in den Ruhestand gegangen ist, macht sich bei den Ermittlungen schmerzlich bemerkbar. Doch es gibt ja noch Filius Sören …
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Boris Meyn, Jahrgang 1961, war promovierter Kunst- und Bauhistoriker. Sein Romandebüt, «Der Tote im Fleet», erschienen 2000, avancierte in kürzester Zeit zum Bestseller («spannende Krimi- und Hamburglektüre», so die taz). Die Serie um die ermittelnde Hamburger Familie Bischop umspannt inzwischen fast ein Jahrhundert, über einen neueren Band urteilte die Welt: «Man weiß nicht so recht, ob man ‹Elbtöter› als kriminalistischen Reißer oder einfach nur als glänzend recherchierten historischen Roman über Hamburg nach dem Ersten Weltkrieg lesen soll.» Boris Meyn starb im September 2022.