Wir verlieren den Boden unter unseren Füßen. Das Fundament unserer Existenz und unserer Wirtschaft wird versiegelt, überdüngt, überschwemmt oder vertrocknet. Die großen Krisen unserer Zeit – Wohnungsnot, Aufruhr der Landwirte, Migration, Krieg und Klimawandel – sind immer auch Bodenkrisen.
Die römischen Bürgerkriege und die mittelalterlichen Bauernkriege begannen wegen Ländereien, das erste Ergebnis der französischen Revolution – eine Landreform. Auch heute rollen wieder die Trecker gegen Machthaber im Staat.
Doch ist Boden neben Wasser auch unsere wichtigste Ressource, unser Boden besitzt die höchste Biodiversität aller Lebensräume auf der Erde. Und doch zerstören wir diese wichtige Ressource schneller, als wir sie verstehen können.
Dieses Buch kommt also genau zur rechten Zeit und stellt die richtigen Fragen: Wem gehört dieses größte Ökosystem? Wie wollen wir es zukünftig nutzen? Wie finden wir einen klugen Umgang mit dieser vielfältigen Ressource? Und wie kann ein besseres Verständnis des Bodens die Zukunft Deutschland prägen?
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Dirk Böttcher arbeitet seit mehr als 20 Jahren als freier Journalist. Er schreibt vor allem für das Wirtschaftsmagazin brand eins und ist Mitgründer der ag text, einem Netzwerk von Journalisten, die für Unternehmen und Institutionen die Möglichkeiten der Kommunikation immer wieder neu ausloten und entdecken. Dabei entstehen Magazine, Bücher, Filme, Geschäftsberichte – aber auch Ausstellungen, Theaterstücke und Konzerte. Dirk Böttcher lebt in Rostock.