Edwin Hoernle war der führende Pädagoge der Kommunistischen Kindergruppenbewegung der Weimarer Zeit. Seine Arbeiten gelten einer Erziehung, die sich gesellschaftliche Veränderungen zum Ziel setzt, einer Erziehung, die nicht mehr nur passive Widerspiegelung der jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnisse ist, sondern die klassenspezifische Erkenntnis der Arbeiterkinder fördert und damit die Grundlage ihrer Emanzipation setzt.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Об авторе
Edwin Hoernle (1883–1952) war ursprünglich Theologe. 1910 Mitglied der SPD. 1919 Mitgründer der KPD. Mitarbeiter am Schulprogrammentwurf der »Freien Sozialistischen Jugend«. Leitender Redakteur der Zeitschriften ›Das proletarische Kind‹, ›Jugend-Internationale‹ und ›Der junge Genosse‹. Leiter des Schulkampfes der KPD und des Aufbaus der Kommunistischen Kindergruppen-Organisation. 1933 Emigration in die Sowjetunion. Nach 1945 Leiter der »Deutschen Zentralverwaltung für Land- und Forstwirtschaft« in der SBZ/DDR. 1949 Professor für Agrarpolitik.