Erinnerungen eines Börsenspekulanten ist ein Buch, das alle großen Finanzinvestoren und -persönlichkeiten gelesen und davon mit großem Enthusiasmus berichtet haben. Es gilt als moderner Klassiker der Börsen- und Finanzliteratur und wird oft als Schlüsselroman bezeichnet, um den sich viele Mythen ranken. Den erzählerischen Rahmen bildet die fiktionalisierte Lebensgeschichte der Wall-Street-Legende Jesse Livermore, der als 15-jähriger seine ersten eintausend Dollar mit Aktien verdiente und im Laufe seiner ereignisreichen Trading-Karriere riesige Vermögen gewann — und wieder verlor.
Fast 100 Jahre sind seit der ersten Ausgabe des Buches, das erstmals 1925 erschien, vergangen. Und immer noch findet es fortwährend neue Leser, die sich von den hier dargelegten Börsenweisheiten, den psychologischen Gesetzen und den Tipps zu Risikoabwägungen inspirieren und leiten lassen.
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Edwin Lefévre wurde 1871 in der kolombianischen Stadt Colón geboren, die heute zur Republik Panama gehört, und als kleiner Junge in die USA geschickt, um dort eine bessere Schulbildung zu erhalten und später an der Lehigh University in Pennsylvania zu studieren. Mit 19 machte er sich jedoch als Journalist selbständig und wurde schließlich Börsenspekulant an der Wall Street. Er schrieb mehrere Bücher und Artikel über die Mechanismen an der Börse, bevor ihm mit der fiktionalisierten Lebensgeschichte über Jesse Livermore ein Bestseller gelang. Er starb 1943 in Dorset, Vermont.