Diese Monographie befasst sich mit dem Leben des römischen Kaisers Hadrian. Hadrian (Publius Aelius Hadrianus) war der vierzehnte römische Kaiser. Er bemühte sich als Herrscher intensiv um die Festigung der Einheit des Römischen Reiches, das er in weiten Teilen ausgiebig bereiste. Durch Zuwendungen und administrative Maßnahmen auf der Ebene der römischen Provinzen und Städte förderte er den Wohlstand und stärkte die Infrastruktur. Mit der Fixierung des edictum perpetuum gab er dem Justizwesen einen wichtigen Impuls. Da er nur wenige Kriege führte, speziell den gegen die aufständischen Juden, war seine Regierungszeit für den weitaus größten Teil des Reichs eine Epoche des Friedens.
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Ferdinand Gregorovius (1821 – 1891) war ein deutscher Historiker, Journalist und Schriftsteller. Gregorovius’ monumentale ‘Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter’, an der er über 18 Jahre lang arbeitete und für die er zahlreiche Archivalien erschloss, gilt als Klassiker der Geschichtsschreibung. Die von ihm verfassten Wanderjahre in Italien, die aus journalistischen Arbeiten hervorgingen, gelten in ihrer Wirkungsgeschichte für das Italienbild der Deutschen bis heute als wichtigster Beitrag nach ‘Goethes Italienischer Reise’. Gregorovius, der die Motivation zu seiner Arbeit häufig aus der Anschauung bezog, verstand sich als Schriftsteller mit künstlerischem Anspruch. Er gehört neben Theodor Mommsen und Leopold von Ranke bis heute zu den meistgelesenen Geschichtsschreibern des 19. Jahrhunderts.